Garagenboden beschichten – Vorteile und Möglichkeiten

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Wer seinen Garagenboden zusätzlich vor äußeren Einflüssen schützen möchte, kann ihn mit einer Beschichtung versehen. Dadurch kann nicht nur ein Schutz gegen Feuchtigkeit erreicht, sondern auch noch weitere Vorteile genutzt werden. Worum es sich dabei handelt und welche Beschichtungen infrage kommen, haben wir Ihnen hier kurz zusammengefasst.

Diese Vorteile bringen Beschichtungen mit sich

Um Garagenböden bei einer häufigen Nutzung vor Verunreinigungen und Beschädigungen zu schützen, erweist sich das Auftragen einer Beschichtung als beste Option. Hierdurch kann der Boden nicht nur vor den Autoreifen und schweren abgestellten Gegenständen geschützt, sondern auch rutschfest und wasserabweisend gemacht werden. Dies gilt vor allem im Hinblick darauf, dass die meisten Garagenböden aus Beton gegossen werden – der zwar eine hohe Festigkeit und Haltbarkeit aufweist, im ständigen Kontakt mit Wasser allerdings leiden könnte. Beschichtungen sind vor allem aus den folgenden Gründen sinnvoll:

  • Wasserschutz: Wasser und Feuchtigkeit können in beschichtete Garagenböden nicht mehr eindringen, was vor allem auf Betonböden besonders sinnvoll ist. Man denke etwa an nasse Autoreifen. Diverse Versiegelungen wirken wie eine Schutzschicht, was allerdings auch nachteilig sein kann, wenn das Wasser auf dem Boden stehen bleibt und nur sehr langsam trocknet. Hierdurch kann unzureichender Belüftung eine hohe Luftfeuchtigkeit im Innenraum entstehen, was wiederum zu Schimmel führen kann.
  • Verschmutzungsschutz: Auch Verschmutzungen, Staub und Flüssigkeiten haben auf beschichteten Betonböden keine Chance und können ganz einfach abgewischt werden. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn Autos in der Garage untergestellt werden und Öl und Benzin auf den Boden gelangen könnten.
  • Abriebschutz: Ebenfalls hinterlässt mechanischer Abrieb durch Reifen oder schwere Gegenstände keine oder nur sehr geringe Spuren auf beschichteten Garagenböden.
  • Rutschgefahr verringern: Kommt Epoxidharz als Beschichtung zum Einsatz, kann ebenfalls von dessen rutschhemmender Wirkung profitiert und die Unfallgefahr auf nassen Böden deutlich verringert werden.
  • Chemikalienschutz: Darüber hinaus sind die meisten Beschichtungen gegenüber Chemikalien und Salzen beständig.

Versiegelungen sind die häufigsten Beschichtungen

Aber nicht nur in Bezug auf die Vorteile, sondern auch in Bezug auf die Möglichkeiten einer Beschichtung gibt es viele Punkte, die aufgezählt werden können. Die meisten Beschichtungen von Garagenböden werden durch eine Versiegelung erreicht, wofür wiederum verschiedene Ausgangsstoffe infrage kommen. Dazu zählen vor allem die folgenden:

  • Kunststoff-Versiegelungen;
  • Epoxidharz-Versiegelungen;
  • Farbbeschichtungen; sowie
  • andere Imprägnierungen (vor allem als Feuchtigkeitsschutz).

Generell ist es empfehlenswert, sich bei der Auswahl von einem Experten beraten zu lassen. So besitzen manche Beschichtungen Inhaltsstoffe, die mit dem Weichmacher in Autoreifen reagieren und diese beschädigen könnten.

Darauf müssen Sie vor dem Beschichten des Bodens achten

Sollten Sie sich für eine Beschichtung Ihres Garagenbodens entschieden haben, können Sie den Vorgang auch mit recht günstigen 2-Komponenten-Versiegelungen selbst durchführen. Hierfür müssen aber zuerst einige Vorbereitungen in Bezug auf den Untergrund getroffen werden:

  • Befreien Sie den Garagenboden gründlich von Schmutz und Staub;
  • Rauen Sie Betonböden an, um eine ausreichende Saugfähigkeit zu erreichen;
  • Trocknen Sie den Boden schließlich komplett aus, da Beschichtungen auf feuchten Böden nur schlecht einziehen können.