Felsenbirne als Strauch halten

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Felsenbirne kann auch als Strauch gepflanzt werden.

Die Felsenbirne macht nicht nur als Baum eine gute Figur. Die volle Wuchsform sorgt dafür, dass Sie diese Pflanze auch als Strauch wachsen lassen können. Das bietet eine Reihe von Vorteilen aber auch Nachteile. Hier erfahren Sie, welche das sind und worauf Sie achten sollten.

Vorteile der Wuchsform als Strauch

Wenn Sie die Felsenbirne einfach wachsen lassen, bildet sich ein buschiger Strauch mit einem vollen Blattwerk aus. Das bietet manchen Vorteil. So bietet dieser Wuchs beispielsweise einen guten Sichtschutz. Folglich können Sie mehrere nebeneinander gepflanzte Exemplare der Felsenbirne als Alternative zur klassischen Hecke nutzen. Zudem lassen sich die essbaren Früchte der Pflanze von einem Busch wesentlich leichter ernten als von einem hohen Baum. Wählen Sie für eine Hecke am besten eine kleine Sorte der Felsenbirne. Diese wachsen oftmals nicht über die übliche Höhe eines normalen Strauchs hinaus.

Allgemein wird Ihnen ein frei gepflanzter Strauch auch weniger Arbeit machen als jede andere Form der Kultivierung. Bei einer im Kübel gepflanzten Felsenbirne müssen Sie regelmäßig prüfen, wie groß die Wurzeln sind. Falls der Wurzelballen zu groß für den Topf geworden ist, muss die Pflanze umgetopft werden. Bei einem Hochstamm müssen Sie die Pflanze unter Umständen aufasten oder auf andere Weise zurechtschneiden. Auch das ist mit Arbeit verbunden. Ein Busch verlangt nichts von alledem. Dafür nimmt er in der Breite einen erheblichen Platz ein. Wenn Sie mehr freie Flächen haben möchten, kann dies gegen die Haltung als Strauch sprechen.

Ansprüche und Bedürfnisse der Pflanze

Die Felsenbirne ist sehr pflegeleicht. Sie kommt auch auf kargen Böden gut aus. Falls Sie jedoch eine volle Ernte vom Strauch einfahren möchten und sich wünschen, dass die Pflanze schnell wächst, sollten Sie dennoch auf ein paar Dinge achten. Am besten gedeiht die Pflanze auf Böden, die Anteile von Sand oder Lehm enthalten. Sie können diese Materialien am Standort der Erde beimengen, um das natürliche Wachstum der Felsenbirne zu unterstützen. Auch eine maßvolle Zugabe organischer Dünger im Frühjahr und im Herbst unterstützt die Felsenbirne.

So versorgen Sie den Felsenbirne Strauch

  • Mäßiges Düngen mit organischem Dünger (Kompost, Pferdemist, Hornspäne)
  • Regelmäßig gießen (kalkarmes Wasser wie Regenwasser oder gefiltertes Wasser)
  • Staunässe vermeiden (notfalls Drainageschicht anlegen)

Da die Pflanze ursprünglich aus südlicheren Gefilden stammt, bevorzugt sie einen Platz mit viel Sonnenlicht. Sie sollten Sie deshalb nicht im Schatten pflanzen. Ansonsten kann es passieren, dass sich kaum Blüten am Strauch bilden. Von einem Strauch, der nicht blüht, werden Sie im Herbst dann auch kaum Früchte ernten können. Wenn der Strauch Ihnen zuviel Platz wegnimmt, können Sie die Felsenbirne auch aufasten. Dabei sollten Sie jedoch unbedingt mit Maß vorgehen und nicht zuviel Material vom Baum abnehmen.