Erdbeeren sind winterhart. Das hat den Vorteil, dass Sie mehrjährige Sorten einfach im Beet oder im Blumenkasten belassen können. Allerdings kann es trotzdem vorkommen, dass die Pflanzen erfrieren. Damit das nicht passiert, sorgen Sie am besten vor.
Vorsorgemaßnahmen im Herbst treffen
Während der warmen Jahreszeit werden Sie sich wahrscheinlich an der Ernte der süßen Früchte erfreuen. Sobald die Tage jedoch kühler werden, wird es Zeit, über die korrekte Überwinterung der Erdbeerpflanzen nachzudenken. Besonders die Pflanzen in Gefäßen benötigen einen Schutz gegen Frost und Kälte. Aber auch im Beet können die Flachwurzler in kalten Wintern Schaden nehmen. Auf die folgende Art können Sie richtig vorbeugen:
- Scheiden Sie direkt nach der Ernte das verwelkte Laub ab
- Bewahren Sie jedoch die Herzknospe vor Schnitten und Verletzungen
- Decken Sie den Boden mit Rindenmulch oder Stroh ab
- Alternativ können Sie ein atmungsaktives Winterschutzvlies verwenden
Falls Sie eine Folienabdeckung für die Überwinterung Ihrer Erdbeeren nutzen, müssen Sie diese bei steigenden Temperaturen über null Grad sofort entfernen. Denn sonst droht die Bildung von Fäulnis und Schimmel.
Einen guten Winterschutz auf dem Balkon verwenden
Damit die Wurzelballen in Töpfen und anderen Pflanzgefäßen nicht erfrieren, sollten Sie im Herbst gewisse Vorbereitungen treffen:
- Mulchen Sie direkt nach dem Rückschnitt mit Holzwolle, Stroh, Perlite oder Sägespänen
- Stellen Sie die Pflanzgefäße an eine Hauswand sowie auf eine isolierende Platte aus Styropor oder Holz
- Im Idealfall umwickeln Sie die Töpfe zusätzlich mit einer Luftpolsterfolie
An frostfreien Tagen ohne Schnee sollten Sie die Erdbeerpflanzen auch einmal gießen. Das Mulchen hat übrigens nicht nur im Winter große Vorteile. Sie können Erdbeerpflanzen praktisch das ganze Jahr über mulchen. Denn durch die Mulchschicht trocknet die Erde im Sommer nicht so schnell aus und die Früchte bleiben schön sauber. Zudem wehrt das Mulchen Schnecken und andere Schädlinge ab.