Das Mulchen von Erdbeeren bringt gleich mehrere Vorteile mit sich. Das Mulchmaterial schützt die Pflanzen vor Frost und Kälte, bewahrt die Früchte vor Schmutz und sorgt dafür, dass Schädlinge und Unkraut keine Chance haben. Welche Materialien sich zum Mulchen eignen und welche Technik die beste ist, erfahren Sie hier!
Die erprobtesten Mulchmaterialien für Erdbeeren
Im Hobbygarten werden Sie beim Mulchen wahrscheinlich nicht an eine schwarze Folie denken, wie sie im gewerblichen Anbau zum Einsatz kommt. Vielmehr können Sie die natürlichen Rohstoffe nutzen, die im Garten genügend vorhanden sind. Hier ein Überblick über die gängigsten Mulchmaterialien aus der Natur:
- Stroh gehört zu den am häufigsten verwendeten Mulchmaterialien für Erdbeeren – es hält die Früchte sauber und den Boden feucht
- Rinde bzw. Rindenmulch sorgt dafür, dass das Bodenklima reguliert wird und hält die Erdbeeren ebenfalls sauber
- Sägespäne können Sie gut statt Stroh verwenden – es bietet Ihnen ähnliche Vorteile
- Blähton können Sie für den Erdbeeranbau im Pflanzkasten oder Kübel verwenden
- Gehölzsschnitte, die im Schredder zerkleinert wurden
- Laub können Sie ebenfalls gut zum Mulchen verwenden sowie
- Tannennadeln
Verwenden Sie zum Mulchen von Erdbeeren jedoch keinen feuchten Rasenschnitt, da dieser die Ausbreitung von Krankheiten fördert.
Wie richtig mulchen?
Wann das erste Mal gemulcht wird, sehen viele Gärtner unterschiedlich. Manche Experten empfehlen gleich nach dem Pflanzen zu mulchen. Andere sind der Meinung, dass es vollkommen ausreicht, nach der Blüte eine Mulchschicht auszubreiten. Wenn auch immer Sie mulchen, beachten Sie dabei die folgenden Hinweise:
- Kontrollieren Sie das Mulchmaterial auf unerwünschte Beikräuter
- Jäten Sie im Erdbeerbeet immer vorsichtig, ohne tief zu harken
- Verteilen Sie das Mulchmaterial gleichmäßig
- Die Schicht sollte zwischen drei und fünf Zentimeter dick sein
