Erdbeeren gedeihen prima, wenn der Standort stimmt und sie nicht von Kälte, Schmutz oder Schädlingen übermannt werden. Davor können Sie die bodennah tragenden Pflanzen jedoch schützen. Wie, das erfahren Sie in diesem Artikel.
Mulchen – der beste Schutz vor Schmutz und Kälte
Mehrjährige Erdbeeren bleiben bis zu drei Jahren im Beet. Während der Überwinterung und im kalten Frühjahr kann es nicht nur zu Verschmutzungen kommen, die den Ernteertrag minimieren, sondern auch zu Schäden durch Frost und Kälte. Um Ihre Erdbeerpflanzen gut vor diesen Gefahren zu schützen, streuen Sie am besten eine Mulch-Schicht aus:
- Gleich nach der Pflanzung mit Heu und Stroh mulchen
- Alternativ dazu können auch Sägespäne verwendet werden
- Mit Blähton im Erdbeergefäß wird der Bodenkontakt der Erdbeere verhindert
- Nachts die Pflanzen mit Folie oder Vlies abdecken
- Alternativ dazu eignet sich ein mobiler Folientunnel
Ist ein Jahr vorbei, müssen Sie den Mulch im Frühjahr in die Erde einarbeiten und neues Material auslegen. Auf diese Art verhindern Sie, dass sich Pilzinfektionen ausbreiten.
Erdbeeren vor Schädlingen bewahren
Schnecken und Blattläuse können Erdbeerpflanzen ordentlich zusetzen. Um sie vor diesen Parasiten zu schützen, treffen Sie am besten folgende Maßnahmen:
- Grenzen Sie das Beet mit einem Wanderschranken ein
- Verwenden Sie stattdessen Sägespäne oder Splitt
- Schützen Sie einzelne Pflanzen mit einem Schneckenzaun
- Streuen Sie Kaffeesatz gegen Schnecken aus
- Sammeln Sie morgens die kältestarren Schnecken ein
- Vor Blattläusen schütze Sie Ihre Erdbeeren mit einem engmaschigen Gartenvlies
Schützende Nachbarpflanzen als Leibwächter pflanzen
Mittels Mischkultur schützen Sie Ihre Erdbeeren ebenfalls effektiv vor Schädlingen. Pflanzen Sie gemeinsam mit Erdbeeren Thymian und Basilikum ein. Diese Pflanzen bewahren Ihre Erdbeerpflanzen vor Pilzinfektionen. Ringelblumen wehren auf natürliche Weise Schnecken und Drahtwürmer ab.