Da sich Walmdächer nicht nur durch ihre gleichmäßige Form, sondern auch durch ihren guten Wasserablauf und die einfache Errichtung auszeichnen, sind sie bei Bauherren besonders beliebt. Was Sie in Bezug auf die Dachkonstruktion wissen müssen, haben wir Ihnen hier kurz zusammengefasst.
Walmdächer bieten viele Vorteile
Wenn von einem Walmdach die Rede ist, wird sich auf eine spezielle Dachform bezogen, die sich vor allem durch rundherum geneigte Dachflächen auszeichnet, die sich sowohl über die Traufseite als auch über die Giebelseiten erstrecken.
Walmdächer stellen in Bezug auf die Errichtungskosten sowie den Aufwand beim Bau eine besonders günstige und einfache Variante dar, weshalb diese Dachart häufig verwendet wird. Darüber hinaus zeichnen sich Walmdächer aber auch durch andere Vorteile im Gegensatz zu anderen Dachkonstruktionen aus. Dazu gehören vor allem die folgenden:
- Einfacher Regenwasserablauf, der sich durch die Dachform bedingt;
- Hohe Widerstandskraft gegen Wind aufgrund der geringen Höhe; sowie
- Robuste Konstruktion und zusätzliche Stabilität durch Gratsparren.
Aus diesen Elementen besteht ein Walmdach
Bei der Errichtung eines Walmdaches müssen verschiedene Elemente in Bezug auf die Dachkonstruktion eingeplant werden. Während Walmdächer früher steiler waren und eine Mittelpfette erforderlich machten, ist dies in der modernen, flachen Bauweise inzwischen nichtmehr vonnöten. Stattdessen braucht es vor allem die folgenden Bauteile:
- Gratsparren;
- Sparren und Schiftsparren;
- Pfetten;
- Dachlatten; sowie
- Windrispen.
Das sind die Konstruktionsschritte bei einem Walmdach
Im Gegensatz zu anderen Dachkonstruktionen kann über Walmdächer gesagt werden, dass diese mit einem sehr geringen Aufwand in der Konstruktion verbunden sind. Das ergibt sich vor allem aus der Gleichmäßigkeit der Konstruktion. Generell kann gesagt werden, dass bei der Errichtung vor allem die folgenden Konstruktionsschritte notwendig sind:
- Ausmessen und Zuschneiden der Grat- und Schiftersparren;
- Ansägen und Montage der Schiftersparren;
- Errichtung der Firsthöhe sowie Anbringen der Dachsparren;
- Sicherung der Dachsparren mithilfe der Deckenbalken;
- Montage der Gratsparren an den Firstbalken (auch diese müssen mit Deckenbalken abgesichert werden);
- Verschrauben der Schiftersparren mit den Gratsparren;
- Sperrholzabgrenzung an den Seiten des Daches;
- Anbringen der Sperrholzverkleidung an die Dachsparren; sowie
- Montage des Eindeckmaterials.