Dachausbau mit Rigips – So geht’s

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Um „nackte“ Dachschrägen zu verkleiden, kann auf einen Klassiker des Wandbaus zurückgegriffen werden – Rigips. Diese Platten eignen sich besonders gut, um den Dachausbau zu finalisieren. Wie Sie dabei am besten vorgehen, haben wir Ihnen in diesem Artikel kurz zusammengefasst.

Rigips dient vor allem der optischen Gestaltung

Im Zuge der Erneuerung oder dem Ausbau eines Daches folgt als letzte Schicht des Dachaufbaus im Regelfall die Verkleidung. Den Goldstandard dafür stellen Rigipsplatten dar, da sie nicht nur günstig in der Anschaffung sind, sondern sich auch besonders gut bearbeiten und verarbeiten lassen. Auch erzeugen sie eine saubere Optik, die als Leinwand für die weitere Gestaltung des neuen Dachraumes genutzt werden kann.

Rigipsfaserplatten oder Rigipskartonplatten sind in jedem Baumarkt erhältlich und können ganz einfach verschraubt und verklebt werden. Vor allem im Bereich von Dachschrägen und Fensterlaibungen können Sie sich diese Eigenschaft zunutze machen, da hier mitunter knifflige Schnittkanten drohen. Stellen Sie beim Kauf der Rigipsplatten sicher, dass Sie die Wandflächen korrekt berechnet haben, und kaufen Sie bei dieser Gelegenheit auch gleich passende Fugenspachtelmasse, Schnellbauschrauben und Kleber.

Schritt für Schritt: So verkleiden Sie Dachschrägen mit Rigips

Sobald Sie das entsprechende Material besorgt haben, kann das Verkleiden der Dachschrägen mit Rigips auch bereits beginnen. Der vorherige Arbeitsschritt des Dachausbaus – nämlich das Anbringen einer geeigneten Dämmung, Abdichtung und Dampfbremse – sollte zu diesem Zeitpunkt bereits erfolgt sein. Orientieren Sie sich danach ganz einfach an den folgenden Schritten:

  • Rigipsplatte anbringen: Bringen Sie die erste Rigipsplatte an, indem Sie diese an die Wand ansetzen und mit den Schnellbauschrauben in der Traglattung verschrauben. Zwischen den einzelnen Schrauben sollte dabei der Abstand nicht mehr als 20 Zentimeter betragen. Achten Sie ebenfalls darauf, dass die Schraubenköpfe ausreichend versenkt sind.
  • Rigipsplatte verkleben: Die nächste Platte wird nun fugenversetzt an die Kante der ersten Platte angelegt und mithilfe des Klebstoffes mit dieser verklebt. Hier erfolgt das Verschrauben nach dem gleichen Prinzip. Wiederholen Sie diesen Schritt, bis die gesamte Fläche mit den Platten versehen ist.
  • Aussparungen sägen: Etwaige Aussparungen (etwa für Steckdosen und Lichtschalter) können am besten gesägt werden, wenn die Platten bereits angebracht sind. Verwenden Sie hierfür am besten eine Lochkreissäge.
  • Fugen verspachteln: Sobald der herausquellende Klebstoff getrocknet ist, können die Fugen zwischen den Rigipsplatten sowie die Schraubenlöcher sauber verspachtelt und abgezogen werden.
  • Verkleiden: Danach können bereits etwaige Tapeten oder Farben aufgetragen bzw. gestrichen werden.