Dachausbau – Diese Förderungen sind möglich

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Um den Wohnraum zu erweitern und die Energieeffizienz des Wohnhauses zu verbessern, kann in vielen Fällen ein Dachausbau durchgeführt werden. Obwohl es sich dabei um ein kostspieliges Projekt handelt, können oftmals Aufwendungen wieder eingeholt werden – in Form von Förderungen.

Ein Dachausbau bringt viele Vorteile mit sich

Wer seinen Wohnraum erweitern will, findet beim Dachausbau zumeist die beste und kostengünstigste Option. Nicht nur kann so für mehr Platz gesorgt werden, sondern auch die Energieeffizienz des Gebäudes durch eine neue Dämmung verbessert und Kosten gegenüber der Errichtung eines Anbaus. Dennoch ist ein solches Bauprojekt nicht günstig – Im Regelfall muss der Bauherr mit Kosten von 20.000 bis 50.000 Euro rechnen.

Verschiedene Förderungen unterstützen bei den Kosten

Daher ist es bereits bei der Planung des Dachausbaus sinnvoll, sich die Möglichkeit einer staatlichen Förderung anzusehen. Hier kann im Regelfall auf verschiedene Fonds zurückgegriffen werden, die spezifisch zu solchen Zwecken bestehen. Vor allem die folgenden Optionen sind es wert, genauer betrachtet zu werden:

  • Energieeffizient sanieren: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (kurz KfW) bietet kostengünstige Förderkredite, die mit besonders geringen Zinsen ausgegeben werden. Diese sollen vor allem Bauprojekte mit wärmedämmenden Zielen unterstützen. Dazu zählen beispielsweise auch Dachfenster mit Wärmeschutzverglasung, die zur Erreichung der Richtwerte laut Energiesparverordnung (EnEV) dienen. Informieren Sie sich am besten vor Beginn des Bauprojektes direkt bei der KfW und werfen Sie dabei ein Auge auf die Förderprogramme 151, 152 oder 430, die sich alle mit energieeffizientem Sanieren beschäftigen.
  • Altersgerecht sanieren: Darüber hinaus bietet die KfW auch andere Förderkredite an, die besonders dann interessant werden können, wenn Sie im Zuge Ihres Dachausbaus auch altersgerecht bauen möchten. So kann zum Beispiel eine Förderung für Fensterautomation beantragt werden, was sich ebenfalls auf Dachfenster erstrecken lässt. Die KfW-Programme 159 und 455 sind hierfür maßgeblich.
  • Zuschüsse von der Gemeinde: Auch lohnt sich bei der Planung eines Umbauprojekts in vielen Fällen der Gang zur Gemeindebehörde. Oftmals lassen sich so regionale Förderungen finden, wozu beispielsweise Zuschüsse für die Installation von Solarpanelen gehören.
  • Staatliche Zuschüsse: Schließlich sollten Sie ebenfalls einplanen, dass Handwerkerleistungen im Bereich „Erhaltung und Modernisierung“ bis zu 20% per Lohnsteuer steuerlich abgesetzt werden können. Der Höchstbetrag hierfür liegt seit 2009 bei 1.200 Euro jährlich.