So gelingt Ihnen der Bau einer Bruchsteinmauer

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Soll ein Garten natürlich gestaltet werden, dann bietet sich der Bau einer Bruchsteinmauer als Umzäunung an. Hierbei müssen die verschieden großen Steine perfekt zusammen passen. Wie Sie daher beim Bau der Bruchsteinmauer idealerweise vorgehen, erklärt Ihnen der folgende Artikel.

Bruchsteinmauer Schritt für Schritt bauen

Bevor Sie die geplante Bruchsteinmauer bauen, sollten Sie sich die benötigten Materialien und Werkzeuge besorgen und zurecht legen. So geht die Arbeit schneller. Das Folgende werden Sie benötigen:

  • zueinander passende Bruchsteine in ausreichender Menge
  • Kies
  • Sand
  • Zement
  • Maurerkübel und -kelle
  • Schaufel und Spaten
  • Schubkarre
  • Zollstock
  • Wasserwaage und Richtschnur

Eine Bruchsteinmauer benötigt ein Fundament

Damit die Mauer lange gerade stehen bleibt und nicht nach einiger Zeit zu einer Seite hin absackt, benötigt diese zwingend ein Fundament. Damit kein Frost eindringen kann, muss dieses zudem frostfrei gegründet sein. Hierzu wird eine Grabentiefe von 80 Zentimeter ausgehoben, in den das Fundament gegossen wird. Rundherum ist es hilfreich, auch eine Drainage anzulegen, damit Stauwasser ablaufen kann und nicht die Mauer von Innen durchnässt.

Unterste Reihe anlegen

Bruchsteine sind natürlich geformt und haben daher auch keine gerade abschließenden Ecken und Kanten. Daher ist es mit diesen Steinen noch schwieriger zu mauern, als zum Beispiel mit Kalk- oder Ziegelsteinen. Auch eine Wasserwaage kann hier nicht viel ausrichten. Bei der Anlage der untersten Reihe sollten Sie wie folgt vorgehen:

  • Richtschnur ziehen
  • hieran können Sie die erste Reihe entlang mauern
  • erst trocken die Steine auf das Fundament legen
  • mit einem Brett die Steine überbrücken
  • Wasserwaage auflegen
  • wenn gerade, mit Mörtel zwischen Fundament und erster Reihe arbeiten

Mauer weiter auf mauern

Wenn Sie die erste Reihe gelegt haben, dann müssen Sie hierauf auf mauern. Aufgrund der Form der Steine kann dies leicht zu einem Puzzle-Spiel werden, bei dem Sie die passenden Steine finden müssen. Auch bei den weiteren Reihen nach oben ist eine Richtschnur hilfreich, die Sie an zwei langen Stöcken, die am Ende der Bruchsteinmauer eingesetzt sind, entlang ziehen können. Arbeiten Sie auch hier mit der Wasserwaage, damit die Schnur genau waagerecht ausgerichtet ist. Zwischen die einzelnen Reihen kommt immer eine dünne Schicht Mörtel für die Haltbarkeit. Ein Verfugen der Mauer ist jedoch nicht zwingend gegeben. Bleiben diese offen, wird die Natürlichkeit noch unterstrichen, in größere Öffnungen können auch Pflanzen gesetzt werden.

Oberste Reihe als Abschluss

Für die oberste Reihe sollten Sie für einen optisch dekorativen Abschluss möglichst flache Steine wählen. Diese können Sie sich bereits während des Mauerns der unteren Reihen zur Seite legen und nicht sofort verwenden. Bei der letzten Reihe sollten Sie sich besonders viel Zeit nehmen, um einen schönen, geraden Abschluss zu erhalten.