Für die Sanierung einer alten Bruchsteinmauer kann es verschiedene Gründe geben. Zum Einen kann sich in der Mauer Feuchtigkeit angesammelt haben und muss trocken gelegt werden, zum Anderen kann es zu einem Auslösen der Fugen gekommen sein und die Mauer muss neu verfugt werden. Wie Sie Ihre alte Bruchsteinmauer richtig sanieren, erklärt Ihnen der folgende Beitrag.
Die Bruchsteinmauer trockenlegen
Bruchsteinmauern sind in der Regel porös und saugfähig. So kann die Mauer schnell Feuchtigkeit anziehen. Gerade wenn eine Bruchsteinmauer im Keller errichtet wurde, kommt es hier häufig zu Feuchtigkeitsproblemen innerhalb der Mauer. Diese Feuchtigkeit könnte auch nach oben weiter ziehen. Und auch, wenn der Keller zu Wohnzwecken ausgebaut werden sollte, ist es absolut notwendig, die Bruchsteinmauer trocken zu legen.
Die verschiedenen Arten der Trockenlegung
Für das Entfeuchten einer Bruchsteinmauer gibt es verschiedene Arten und es ist für einen Laien auch nicht immer ganz einfach. Wird von Außen gearbeitet und eine Drainage angelegt, dann ist hier oftmals auch schweres Gerät, wie zum Beispiel ein Bagger notwendig. Daher sollte beim Trockenlegen durch eine Drainage immer ein Experte hinzugezogen werden. Auch von Innen sollten nur Experten die Wand trockenlegen, denn hier wird mit Anoden gearbeitet, die dauerhaft in der Wand für Trockenheit sorgen sollen. Damit Wartung und Garantie der Anlage gewährleistet sind, sollten Sie die Arbeiten hier nicht selbstständig tätigen.
Fugen erneuern
Ein weiterer Sanierungsgrund ist das Neuverfugen einer alten Mauer. Bevor Sie hiermit beginnen, müssen Sie sich die verbauten Steine genau anschauen. Ist ein zu hoher Anteil an Sand verbaut, kann dies ebenfalls bedeuten, dass die Fugen herausbrechen. Dann muss die Bruchsteinmauer neu verfugt werden.
So sanieren Sie richtig
Bevor Sie mit der Sanierung beginnen, müssen Sie die Mauer genau auf Feuchtigkeit und den Zustand der Fugen überprüfen. Dann können Sie weiter Schritt für Schritt vorgehen:
- die Fugen überprüfen
- fangen diese an zu brechen, auskratzen
- immer nur Stückweise vorgehen
- sonst wird die Mauer instabil
- Fugen mit frischem Mörtel erneuern
- Mauer auf Feuchtigkeit prüfen
- trocken legen
- Sperrgrund von Innen auftragen
- installieren einer Dampfsperre
- von Innen verkleiden und dämmen
- darauf achten, dass bei einer Innenverkleidung keine Kältebrücken entstehen
- dies fördert Schimmel und kann gesundheitliche Folgen haben