Für das Abhängen einer Zimmerdecke kann es verschiedene Gründe geben. Vor allem bei schlecht isolierten Decken steigen die Heizkosten bei hohen Räumen signifikant. Das Abhängen einer Decke wirkt sich kostenreduzierend aus. Zudem wünschen viele Interessierte eine optische Veränderung in ihrem Haus. Mit unserer Schritt für Schritt Anleitung können Sie Ihre Decke selbst abhängen.
Material & Werkzeug
Wer eine Decke selbst abhängen möchte, benötigt zwingend das folgende Material:
- Dübel
- Schrauben
- Gipskarton
- Kanthölzer
- Spachtelmasse
Wenn Sie dann noch das passende Werkzeug parat haben, kann eigentlich nichts mehr schief gehen:
- Säge
- Bohrmaschine
- Wasserwege, Zollstock, Messer
Schritt für Schritt die Zimmerdecke abhängen
Werkzeug und Material liegen bereit – nun kann es losgehen. Mit unserer Schritt für Schritt Anleitung können Sie in Kürze die Decke im gewünschten Raum abhängen und die Zimmerhöhe verkleinern.
Die Vorbereitungen – Planen und Ausmessen
Bevor Sie Säge und Bohrmaschine in die Hand nehmen, sollten Sie zunächst eine gründliche Planung durchführen. Dabei ist ein exaktes Ausmessen zwingend erforderlich. Anschließend prüfen Sie mit der Wasserwaage, ob die Decke wirklich eben ist. Falls nicht, können Sie dies mit der Verkleidung noch korrigieren. Sie sollten bereits in diesem Stadium die Lattung ordentlich anzeichnen und die Kanthölzer dementsprechend zuschneiden.
Profile und Lattung montieren
Anschließend erfolgt die Montage der Profile und der Lattung. Zunächst befestigen Sie die notwendigen Profile am Rand, sodass Sie anschließend die Lattung anbringen können. Dabei sollten Sie regelmäßig überprüfen, ob die Lattung wirklich gerade ist. Dafür verwenden Sie eine Wasserwaage. Zudem sollten Sie darauf achten, dass Sie die Lattung fest verschrauben – mindestens alle 25 Zentimeter sollte eine Schraube gesetzt werden.
Gipskarton zuschneiden und anbringen
Wenn die Konstruktion befestigt ist, können Sie mit dem Gipskarton zuschneiden beginnen. Dafür nehmen Sie ein Cuttermesser in die Hand und schneiden am Rand der Gipsplatte her. Anschließend verwenden Sie Leichtbauschrauben zum Befestigen des Gips an die Lattung. Die Schraubenköpfe sollten dabei etwas weiter als die Oberfläche des Gips hinein geschraubt werden. Denn andernfalls sehen Sie am Ende die hervorstehenden Schraubenköpfe.
Die Nacharbeitungen – Grundieren und Verspachteln
Zu guter Letzt müssen Sie die Schnittkanten grundieren. Anschließend ist das Verspachteln möglich. Sie tragen die Masse quer zur Fuge auf. Dann entsteht eine vollständige Füllung der Fugen. Nun verspachteln Sie die gesamte Decke, sodass eine einheitliche und ebene Oberfläche entsteht – fertig ist die neue abgehangene Decke.