Da der Zahn der Zeit auch nicht vor Wintergärten halt macht, sollten Sie diesen in regelmäßigen Abständen auf Verschleiß überprüfen und die entsprechenden Teile frühzeitig sanieren. Worauf Sie dabei achten müssen, haben wir Ihnen in diesem Artikel kurz zusammengefasst.
Finden Sie den richtigen Zeitpunkt zur Sanierung
Da Wintergärten einer ständigen Witterung sowie generell schädigenden Wettereinflüssen unterliegen, ist es nicht verwunderlich, dass es im Laufe der Zeit zu kleineren Schäden und Abnutzungen kommt. Diese sind in der Regel auch nicht weiter schlimm, neigen allerdings dazu, sich über die Jahre zu summieren – was dann zu größeren Schäden an der Bausubstanz führen kann.
Daher ist es sinnvoll, den Wintergarten in regelmäßigen Abständen auf Zeichen des Verschleißes zu prüfen und rechtzeitig mit notwendigen Sanierungsarbeiten zu beginnen. Wann dafür der richtige Zeitpunkt ist, zeigt sich meistens schon am Umfang der kleineren Beschädigungen – etwa eine porös gewordene Dichtung an einer Stelle oder eine demolierte Dacheindeckung an anderer Stelle. Viele dieser Sanierungsarbeiten können übrigens auch selbst durchgeführt werden, was zumeist schwieriger wird, je umfassender verschleißbedingte Schäden werden.
Diese Bauteile sollten regelmäßig saniert werden
Zu den Bauteilen, Sie von Ihnen bezüglich einer Sanierung ins Auge gefasst werden sollten, zählen vor allem die folgenden:
- Eindeckung: Das Dach des Wintergartens steht an erster Stelle, wenn es um das Trotzen von Wind und Wetter geht. Eine Sanierung sollte unbedingt durchgeführt werden, bevor Bruchstellen entstehen und Regen und Feuchtigkeit in das Innere des Wintergartens eindringen können. Vor allem dünnes PVS-Wellblech oder alte Doppelstegplatten müssen nach einigen Jahren ausgetauscht werden, aber auch Doppelverglasungen können minimale Risse entwickeln und sollten dann ersetzt werden. Verwenden Sie am besten feste Dachziegel bzw. Sicherheitsglas, um die Haltbarkeit für die kommenden Jahre zu verbessern.
- Dichtungen: Dichtungen zwischen den Dachplatten sowie jene in Tür- und Fensterrahmen werden nach einiger Zeit porös und brüchig, weshalb Sie auch hier zu einem Austausch optieren sollten. Günstige Ersatzteile sind im Fachhandel und online erhältlich. Bei Glasplatten auf dem Dach kann ebenfalls Silikon als zeitweise Lösung in durchlässige Fugen gegeben werden.
- Boden: Beheizte Wintergärten müssen bei der Errichtung umfassend gedämmt werden, wovon auch der Bodenbelag nicht ausgenommen ist. Wird dieser undicht oder beschädigt, sollten Sie ebenfalls eine flächenweise Sanierung durchführen.
- Heizung: Eine Aufwertung der Heizungsanlage im Zuge einer Sanierung lohnt sich fast immer, da durch effektivere Systeme langfristig einige Kosten gespart werden können. So sind beispielsweise der Anschluss an die Hausheizung oder das Upgrade auf eine Solarheizung gute Optionen, den Wintergarten nicht nur zu sanieren, sondern auch aufzuwerten.