So ziehen Sie einen Hochstamm aus der Weide

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Weide kann auch als Stämmchen gedeihen.

Wenn Sie eine Weide in einer geraden Wuchsform haben möchten, bietet sich ein Hochstamm an. Hier erfahren Sie, wie Sie diesen zurechtschneiden und was Sie bei der Pflege einer solchen Weide beachten müssen. Die folgenden Tipps sorgen für eine gute Pflege.

So wählen Sie die Weide aus

Um einen Hochstamm der Weide zu erhalten, müssen Sie zunächst die passende Sorte auswählen. Es gibt weltweit gut 300 verschiedene Sorten der Weide. Einige davon, wie die Trauerweide, werden sehr hoch. Für einen Hochstamm sollten Sie kleinwüchsige Sorten wählen. Dann können Sie die Pflanze auf der richtigen Höhe halten. Sogar im Topf lässt sich eine solche Weide pflanzen. Sie können diese dann beispielsweise auf den Balkon stellen.

Diese Sorten bieten sich an:

  • Harlekinweide
  • Alpen Weide
  • Arktische Weide

Es ist wichtig, dass Sie den Hochstamm regelmäßig zurückschneiden. Ansonsten verliert der Baum irgendwann seine schöne Form als Hochstamm. Doch für die Arbeit belohnt der Baum Sie. Mit seiner schönen Form zieht er schnell die Blicke auf sich. Sie werden sich am vollen Blattwerk und einer imposanten Krone erfreuen können.

So schneiden Sie den Hochstamm

Schneiden Sie den Baum vor dem Austrieb im Frühjahr. Dann kann die Weide diese Zeit nutzen, um wieder gut neu auszutreiben. Generell können Sie Weiden zwischen Oktober und Februar sehr gut zurückschneiden. Sie sollten dabei nur ein scharfes und sauberes Schnittwerkzeug verwenden und große Schnitte mit einem Wundverschlussmittel kümmern.

Richtiger Schnitt Schritt für Schritt:

  1. Zweige um ein Drittel kürzen
  2. Schwache und tote Äste komplett entfernen
  3. Seitentriebe am Stamm entfernen

Es ist wichtig, dass Sie den Hochstamm an den richtigen Standort stellen und gut versorgen. Die Weide benötigt reichlich Wasser und viel Sonne, damit sie gedeiht. Düngen Sie die Pflanze bei Bedarf. Auch genügend Zufuhr an Nährstoffen ist für ein natürliches Wachstum des Hochstamms ausgesprochen wichtig. Nach einiger Zeit kann der Boden unter der Weide aufgezehrt sein. Weiden im Topf benötigen in jedem Fall eine Düngung. Das Substrat im Topf hält nicht so viele Nährstoffe wie der Boden im Garten bereit.