Welchen Standort für die Weide wählen?

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Weiden stehen gerne am Wasser.

Dank ihrer schönen Wuchsform und des eindrucksvollen Blattwerks ist die Weide ausgesprochen beliebt bei Gärtnern. Damit der Baum sich gut versorgen kann, muss er jedoch am richtigen Standort stehen. Hier erfahren Sie, welche Bedürfnisse der Weide dieser bedienen sollte.

Passenden Platz auswählen

Die verschiedenen Sorten der Weide benötigen viel Feuchtigkeit. Der Baum bildet Flachwurzeln, die sich dicht unter der Oberfläche zu einem breiten Netzwerk verknüpfen. Dieses saugt viel Wasser aus dem Boden auf und führt es dem Stoffwechsel der Pflanze zu. Nicht selten werden die Bäume unmittelbar an einem Gewässer gepflanzt. Hier kann die Weide sich gut versorgen. Aber auch an anderen Orten wächst der Baum, wenn Sie die Weide genügend gießen.

Das braucht die Weide an ihrem Standort:

  • viel Sonnenlicht
  • neutralen oder leicht sauren Boden
  • feuchte Erde
  • nährstoffhaltigen Boden

Achten Sie beim Gießen jedoch darauf, dass sich keine Staunässe bildet. Diese kann dazu führen, dass die Wurzeln der Weide faulen und die Pflanze sich nicht mehr richtig versorgen kann. Wenn Sie sich unsicher sind, wie der Boden beschaffen ist, gibt es eine nützliche Maßnahme. Legen Sie im Wurzelbereich der Weide eine Drainageschicht aus. Dazu bringen Sie Kies oder Sand unter den Wurzeln aus. Diese trägt dazu bei, dass das Wasser besser nach unten abfließt.

Standort kontinuierlich versorgen

Die Weide benötigt viele Nährstoffe. Einige Zeit nach dem Einpflanzen der Weide kann der Boden am Standort ausgezehrt sein. Dann sollten Sie diesen düngen. Sie können entweder Kompost oder einen passenden Langzeitdünger aus dem Handel ausbringen. Düngen Sie den Baum während der warmen Zeit des Jahres. Im Winter könnte zu viel Dünger den natürlichen Wachstumsrhythmus durcheinanderbringen.

Eine weitere Möglichkeit zur Versorgung besteht darin, dass Sie das Laub der Weide unter dem Baum liegen lassen. Wenn die Blätter der Weide verrotten, geben Sie viele Nährstoffe an die Umgebung bei. Es ergibt sich also ein natürlicher Versorgungskreislauf, von dem der Baum profitiert und der das Wachstum der Weide ankurbeln kann.