Wie bei vielen anderen Elektrogeräten haben Sie auch bei Trocknern die Qual der Wahl – so gibt es eine Vielzahl an Arten, aus denen beim Kauf gewählt werden kann. Was die jeweiligen Unterschiede dieser Arten sind und wie Sie das richtige Modell für Ihre Ansprüche finden, lesen Sie hier.
Das Grundprinzip ist bei allen Trocknern gleich
Trockner können in allen möglichen Ausführungen und Größen gekauft werden. Neben den Maßen, dem Aussehen und der Marke sind dabei auch Unterschiede beim Stromverbrauch, der Leistungsfähigkeit und dem Preis zu finden. Kein Wunder also, dass die Auswahl eines neuen Geräts oftmals schwer fallen kann.
Obwohl es viele verschiedene Arten von Trocknern gibt, ist das Grundprinzip der Funktionsweise bei europäischen Modellen aber immer gleich: So wird die feuchte Wäsche in der Trommel mittels Heißluft getrocknet. Dabei gilt das physikalische Prinzip, das warme Luft im Vergleich zur kalten Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann – und die Heißluft der Wäsche einfach die Feuchtigkeit entzieht.
Der Unterschied liegt in der Behandlung der Abluft
Die tatsächliche Unterscheidung, die in Bezug auf die „Art“ eines Trockners gemacht werden muss, liegt also nicht im Trocknungsvorgang an sich. Vielmehr ist hiervon die Behandlung der Abluft betroffen. So gibt es verschiedene Trocknerarten, die sich jeweils darin unterscheiden, was mit der heißen, feuchten Luft als der Trommel gemacht wird.
Diese Trocknerarten gibt es
Für dieses Problem wurden ganz unterschiedliche Techniken entwickelt, anhand derer Trockner in Arten eingeteilt werden können. Populäre Arten sind dabei insbesondere die folgenden, die jeweils eigene Vor- und Nachteile mit sich bringen:
- Ablufttrockner: Bei Ablufttrocknern wird die heiße Luft über einen Schlauch nach außen abgeleitet, weshalb entweder ein Fenster oder eine Wandöffnung in unmittelbarer Nähe vorhanden sein müssen. Das treibt den Energieverbrauch deutlich in die Höhe. Dafür profitieren Sie mit dieser Trocknerart von einem geringen Anschaffungspreis und den kürzesten Trocknungszeiten.
- Kondensationstrockner: Moderner wird es bei Kondensationstrocknern, die die Luft in der Trommel kondensieren lassen und das Wasser in einen Behälter ableiten. Hier sollte man auf eine gute Energieeffizienzklasse achten, da der Stromverbrauch dieser Geräte generell sehr hoch ist.
- Wärmepumpentrockner: Wärmepumpentrockner funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie Kondensationstrockner, kommen aber mit einem deutlich geringeren Stromverbrauch aus. Das wird durch die Speicherung von Wärmeenergie in der Zuluft erreicht. Dafür müssen besonders lange Trocknungszeiten und hohe Anschaffungskosten in Kauf genommen werden.
- Waschtrockner: Ein „All-In-One“-Gerät erhalten Sie, wenn Sie sich für einen Waschtrockner entscheiden. Dabei werden Waschmaschine und Trockner in einem Gerät zusammengefasst, sodass viel Platz gespart wird. Als Trocknungsfunktion sind zumeist Kondensations- oder Wärmepumpentrockner verbaut.