Holz und Styropor passen von ihrem Material und den jeweiligen Eigenschaften her eigentlich nicht zueinander. Trotzdem ist es in einigen Situationen notwendig, Holz und Styropor durch das Kleben miteinander zu verbinden. Dabei sollten Sie die folgenden Tipps berücksichtigen, damit die Verbindung hält und bestenfalls einen langen Zeitraum überdauert.
Holz und seine Beschaffenheit
Holz besteht von der Natur aus verschiedenen Poren – sowohl Kleineren als auch Größeren. Wenn Sie mit Hilfe von Kleber auf dem Holz Styropor befestigen wollen, fließt der Kleber in die Poren rein. Dies ist allerdings nicht gut für die Haltbarkeit und Lebensdauer von Holz. Folglich ist es für Sie von großer Bedeutung, dass Sie den richtigen Kleber verwenden.
Darüber hinaus ist es möglich, das Holz vorher zu behandeln. Mit Hilfe von einer Grundierung können Sie die Poren verschließen, sodass der Klebstoff anschließend nicht vom Holz nahezu aufgesaugt wird. Neben der Grundierung ist es absolut notwendig, dass das Holz staubfrei ist. Denn bei einer Reaktion mit Staub verbindet sich der Kleber und der Styropor mit den Staubpartikeln. Dies wirkt sich negativ auf die Langfristigkeit der Verbindung von Holz und Styropor aus.
Das Verkleben von Holz und Styropor
Wer Styropor und Holz mit Hilfe von Klebstoff miteinander verbinden möchte, muss verschiedene Faktoren berücksichtigen. Dies sind unter anderem die Belüftungssituation im jeweiligen Bereich, die Art des Holzes und dessen Oberflächenbeschaffenheit sowie Vorbehandlung des Werkstoffs. Oftmals können Heimwerker lediglich frei nach dem Motto „Trial and Error“ vorgehen. Denn vor allem bei Gewerken aus unterschiedlichem Holz gibt es nicht den einen, perfekten Klebstoff. Probieren geht dann der Studieren!
Grundsätzlich gibt es jedoch verschiedene Arten an Klebstoff, die sich am besten für die Verbindung von Styropor und Holz eignen. Dies sind unter anderem
- Acrylkleber
- Fliesenkleber
- Silikon
- Holzleim
Potentielle Alternativen
Selbst die unterschiedlichen Tipps und Tricks ändern nichts daran, dass Holz und Styropor nicht wirklich gut zusammenpassen. Folglich sollten Sie bereits im Voraus schauen, ob es keine besseren Alternativen gibt. Dies könnten zum Beispiel sein:
- Faserplatten aus Hanf
- Faserplatten aus Flachs
- mineralische Dämmungen
Die Mehrheit der Alternativen sorgt dafür, dass das Holz weiterhin atmungsfähig ist – ein nicht zu vernachlässigender Vorzug gegenüber Styropor, der für eine hermetische Abriegelung des Holzes sorgt.