Kupfer altern – so gehen Sie vor

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Im Laufe der Zeit altert Kupfer stark und entwickelt infolgedessen eine kräftige Patina. Die durch Oxidation entstandene Schicht kann braun, schwarz oder grün sein. Wer diese einzigartige Optik erzeugen möchte, kann den Alterungsprozess beschleunigen. Bei uns erfahren Sie, wie Sie Kupfer künstlich altern können.

Die Vorbereitung

Bevor Sie mit dem Altern von Kupfer loslegen, müssen Sie sich grundsätzlich vorbereiten. Ganz gleich, auf welche Methode Sie setzen, müssen Sie das Kupfer reinigen. Mit einer intensiven Reinigung sollten Sie die Oberfläche des Kupfers öl- und fettfrei hinterlassen. Anschließend trocknen Sie das Kupfer mit einem fesselfreien Lappen. Nach der umfassenden Reinigung nutzen Sie noch einen Glasreiniger, damit keine Oberflächenspannung entsteht.

Unterschiedliche Methoden

Wenn Sie Kupfer aktiv altern wollen, können Sie verschiedene Verfahren nutzen. Diese Vorgehensweise ist auf unterschiedliche Arten möglich. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die beliebtesten Methoden.

  • Ammoniak
  • Essig und Salz
  • Natronlösung

Ammoniak

Zum einen können Sie den Kupfer mit Ammoniak altern lassen. Dafür nutzen sie ein altes Glas und befüllen dies mit Ammoniak. Anschließend lassen Sie das Kupferteil in dem Glas bis zu 24 Stunden hängen. Dabei dürfen Sie das Kupferteil nicht eintauchen, sondern sollten es vielmehr über dem Ammoniak hängen lassen. Am nächsten Tag können Sie den Gegenstand aus Kupfer erhitzen. Anschließend verändert sich die Patina in den Farben braun bis grün. Dies kommt ganz auf die Temperatur und Häufigkeit des Vorgehens an.

Essig und Salz

Auch bei den Hausmitteln Essig und Salz funktioniert das Vorgehen ähnlich. Dafür müssen Sie Ammoniak, Essig und Salz im Verhältnis 2 – 4 – 1 mischen. Nachdem Sie die Mischung auf das Werkstück aufbringen, müssen Sie nur noch abwarten. Anschließend entsteht eine kräftige und gleichmäßige Patina.

Natronlösung

Zudem können Sie auch eine Natronlösung nutzen. Dafür muss die Lösung aus Natron gesättigt sein. Dies bedeutet, dass Sie soviel Natron nutzen sollten, bis das Wasser kein Natron mehr aufnehmen kann. Dann können Sie die Lösung auf die gleiche Art und Weise verwenden.