Um den Anschluss zwischen Dach und Fassade dicht zu halten, ist die sogenannte Kappleiste notwendig. Es handelt sich entsprechend um ein unscheinbares, aber doch sehr wichtiges Bauteil, dass ordnungsgemäß befestigt sein muss – ansonsten könnte es seine Funktion nicht richtig ausführen.
was ist eine Kappleiste?
Als Kappleiste bezeichnet man die Abschlussschiene, die zwischen dem Dach und der Fassade angebracht wird. Dabei hat die Kappleiste gleich zwei Funktionen:
- sie rundet die Optik des Daches ab
- sie schützt vor Wasser und Feuchtigkeit und verhindert, dass Nässe in den Innenraum gelangt
Die Anwendung der Kappleiste
Eine Kappleiste besteht normalerweise aus Aluminium, Zink oder Kupfer. Sie kann verwendet werden, um verschiedene Einbindungen zu ermöglichen, zum Beispiel Bitumenschindeln, Schweißbahnen, Dachziegel oder Bauteile mit Schieferbelag.
Worauf bei der Befestigung zu achten ist
Die Anbringung der Kappleiste erfolgt mit Pappnägeln oder Spenglerschrauben. Eine Kappleiste verfügt über ein spezielles Profil, das dazu dient, Feuchtigkeit nicht in den Innenbereich eindringen zu lassen. Wird eine Kappleiste also nicht richtig montiert, erfüllt sie eventuell noch ihren optischen Zweck, aber nicht den eigentlichen Schutzzweck. Bei der Befestigung muss also unbedingt darauf geachtet werden, dass die Kappleiste einen Wand- oder Dachbelag ausreichend überdeckt. Nur so wird sicher gestellt, dass keine Feuchtigkeit eindringen kann. Das klingt zwar sehr logisch, leider kommt es dennoch sehr häufig vor, dass Bauherren auf dieses Detail nicht achten. Die Folge sind spätere Bauschäden und Undichtigkeiten.
Weitere wichtige Details
Neben der Überlappung gilt es außerdem zwei weitere wichtige Details zu beachten. Einerseits muss bei der Befestigung eine regensichere Fuge hergestellt werden, andererseits muss darauf geachtet werden, dass die Versiegelung mit einem geeigneten Dichtmittel erfolgt. Achten Sie zusätzlich auf der bei der Befestigung verwendete Material: Verwenden Sie korrosionsgeschützte Schrauben oder Nägel, um sicherzustellen, dass das Material nicht angegriffen werden kann und sich im schlimmsten Fall sogar löst.