Je nachdem, wie dick der Kork ist, kann dieser auf verschiedene Weise auf einer Wand aufgebracht werden. Rollenware wird hierbei geklebt, bei Platten muss aufgrund der Stärke entschieden werden, ob diese geklebt, geschraubt oder genagelt werden.
Verschiedene Befestigungsarten
Wenn Sie im Raum eine oder mehrere Wände mit Kork gestalten möchten, dann kommt es vor allem auf die Dicke an. Kleben ist hierbei nur bei sehr dünnem Kork möglich, handelt es sich um dickere Platten, dann sollten Nägel oder Schrauben verwendet werden. Dickere Platten bringen ein größeres Eigengewicht mit, das ein Kleber diese in der Regel nicht halten kann. Auch auf die spätere Nutzung kommt es an, wie die Korkwand befestigt werden sollte:
- als Tapete reicht ein Kleber
- für Dämmung stärkere Platten verwenden
- diese schrauben oder nageln
- als Pinnwand ebenfalls mit Schrauben oder Nägeln befestigen
- Korkplatten werden mehr beansprucht
Nageln einer Korkwand
Soll die Korkwand genagelt werden, dann sollten Sie hierbei wie folgt vorgehen:
- immer Mindesabstand zu Rändern einhalten
- dieser sollte etwa 10 cm betragen
- mindestens vier Ecknagelpunkte
- mindestens ein Nagel in der Mitte
- Abstand der Nägel bei Pinnwand etwa 20 cm
- bei einer Schmuckwand reichen 30 cm
- immer Nägel mit breitem Kopf nutzen
- alternativ passende Scheibe unterlegen
Schrauben von Korkplatten
Durchaus kann es möglich sein, dass es aufgrund des Untergrundes nicht möglich ist, die Korkplatten an die Wand zu nageln. In einem solchen Fall müssen die Korkplatten auf eine Wand geschraubt werden. Hierzu bohren Sie als erstes Löcher in die Wand, die Sie mit Dübeln versehen. Danach werden die Korkplatten an die Wand gehalten und mit entsprechenden Schrauben befestigt. Damit die Löcher richtig getroffen werden, sollten die Stellen in der Korkplatte leicht mit einem Bleistift eingezeichnet werden. Damit die Schraubköpfe nicht auffallen, werden diese mit kleinen Korkeinsatzstücken verdeckt.
Kleben von Rollenware
Wenn die dünne Rollenware angebracht werden soll, dann wird diese wie eine Tapete an die Wand geklebt. Allerdings sollte hierfür kein Tapetenkleister sondern spezieller Kleber für Kork genutzt werden. Denn Tapetenkleister ist zu feucht und könnte für Risse in der Korkwand sorgen. Vor dem Kleben muss, wie bei einer Tapete auch, der Untergrund begradigt und vorbereitet werden.
Je nachdem welchen Belastungen die Korkplatten später ausgesetzt werden, kann auch gleichzeitig geklebt und genagelt oder geschraubt werden. Auch bei einer Fläche über einem Quadratmeter sollte zusätzlich immer geklebt werden, da sich die Platten ansonsten bei einer Veränderung der Luftfeuchtigkeit wellen könnten.
