Technisch stellt es keine anspruchsvolle Aufgabe dar, wenn Sie ein Hauswasserwerk anschließen – achten Sie jedoch unbedingt darauf, bei einer Trinkwasserversorgung die sehr strikten rechtlichen Anforderungen zu erfüllen. Die Auflagen für Brauchwasser sind hingegen relativ gering und verursachen nur selten einen Mehraufwand.
Hauswasserwerk abschließen: Strom und Rohrleitungen
In den meisten Fällen dient ein Hauswasserwerk der Verwendung eines eigenen Reservoirs – ob Brunnen oder Regenzisterne – für das täglich benötigte Brauchwasser. Im Vergleich zu dem Anschließen verursachen die Vorbereitung der Leitungen und die Montage einen höheren Arbeitsaufwand, anschließend müssen Sie lediglich wenige Verbindungen korrekt installieren:
- Wasserzufuhr durch einen Brunnen oder Behälter
- Einspeisung in das passende Netz für Brauch- oder Trinkwasser
- Optional: Positionieren und Anschließen der Messfühler für die Trockenlaufsicherung
- Anschließen an die elektrische Versorgung
Das Anschließen erfolgt in dieser Reihenfolge – besonders wichtig ist, dass Sie die Stromversorgung erst zum Schluss und nach Abschluss der vorhergehenden Schritte herstellen. Einige Hauswasserwerke nehmen ihren Betrieb unverzüglich auf, so dass fehlende oder nicht gesicherte Anschlüsse zu einem direkten Schaden führen können.
Durchmesser der Rohre beträgt zwischen 1 Zoll und 1,5 Zoll
Ein Hauswasserwerk besitzt eine Ansaug- und eine Druckwasserleitung, die bei den meisten Geräten jeweils einen Rohrdurchmesser von 1 Zoll, bei einigen größeren Varianten auch 1,5 Zoll aufweisen. Der Anschluss an beiden Seiten muss in jedem Fall tropfdicht sein – umwickeln Sie deshalb das entsprechende Außengewinde jeweils mit Teflonband oder Dichthanf, um eine garantiert wasser- und druckfeste Verbindung herzustellen.
Filter und Trockenlaufsicherung
Dringt Sand oder Schmutz in das Hauswasserwerk ein, führen die Fremdstoffe schnell zu einem Verschleiß oder beschädigen das Innere der Pumpe. Viele Modelle besitzen deshalb bereits einen integrierten Vorfilter hinter dem Ansaugstutzen – aus Sicherheitsgründen ist in jedem Fall die Montage eines weiteren Vorfilters zwischen Stutzen und Ansaugschlauch empfohlen. Die Trockenlaufsicherung besteht aus zwei Elektroden, die den Füllstand im Reservoir messen. Positionieren Sie diese deutlich über der Öffnung des Ansaugschlauchs, damit sie bei einem niedrigen Füllstand eine sofortige Abschaltung auslösen.