Der Neubau eines Hauses ist eine überaus teure Angelegenheit. Häufig kommt dabei bei Heimwerkern der Gedanke auf, das Haus einfach selber zu mauern. Denn dies würde die Kosten für Maurer und Co. reduzieren. Doch nicht immer ist das eigenständige Mauern möglich oder sinnvoll. Mehr über diese Idee erfahren Sie im Folgenden.
Eigenleistung beim Hausbau
Doch warum denken überhaupt Heimwerker über eine Eigenleistung beim Hausbau nach? Zunächst kann die Eigenleistung beim Hausbau helfen, viel Geld für Handwerker zu sparen. Wenn die Eigenarbeit auf der einen Seite auch Zeit kostet, spart sie auf der anderen Seite Geld. Darüber hinaus kostet das Baumaterial aber mehr, wenn Sie dies selber besorgen. Dabei können Sie meist ca. 20% auf die Materialkosten schlagen. Zudem benötigen Sie als Heimwerker und Laie häufig deutlich mehr Zeit als der professionelle Handwerker. Nichtsdestotrotz hat der Gedanke, das eigene Haus selbst zu mauern, auch etwas Romantisches.
Professionelles Mauern
Wer sich für die Eigenleistung entscheidet, sollte die Anleitung zum Mauern
sorgfältig befolgen. Denn das richtige Mauern erfordert viel Expertise und Erfahrung. Wenn Sie nicht professionell mauern, kann dies die Statik vom Gebäude gefährden.
Vor- und Nachteile vom selbstständigen Mauern
Das selbstständige Mauern ist jedoch von Vor- und Nachteilen geprägt. Im Folgenden gibt es die häufigsten Vor- und Nachteile, die Ihnen bei der Entscheidung für oder gegen das selbstständige Mauern helfen können.
Die Vorteile
- kostengünstigere Variante
- individuelle Möglichkeiten zur Anpassung bei Bausätzen
Die Nachteile
- eigene Haftung für Schäden und Folgeschäden
- häufig zeitaufwendig und anstrengend
Wer haftet?
Zudem stellt sich bei der Eigenleistung die Frage nach der Haftung. Denn jeder von einem Unternehmen verursachte Schaden wird vom selben Unternehmen gedeckt. Das trifft auch auf Folgeschäden hinzu. Wenn Sie das Haus selbst mauern, sind Sie für die Schäden verantwortlich – und das kann über viele Jahre hinweg ein Risiko darstellen.
