Für das Verfugen von Granitsteinen, stehen grundsätzlich zwei Methoden zur Verfügung. Das lose Verfugen mit Sand und das feste Verfugen mit Mörtel. Je nachdem, wie Sie Ihr Pflaster nutzen möchten, eignet sich die eine oder die andere Methode besser.
Granitsteine verfugen mit Fugenmörtel
Granitsteine können durchaus auch mit Fugenmörtel verfugt werden. Das ist besonders sinnvoll, wenn das Pflaster besonders stark beansprucht wird, zum Beispiel durch Autoverkehr.
Der erste Schritt ist, die Steine anzufeuchten. Dann wird der angemischte Fugenmörtel über die Fläche verteilt und diagonal zur Fugenrichtung mit einem Fuggummi in die Fugen eingebracht.
Nach etwa einer halbe Stunde, ist der Mörtel angezogen, so dass Sie die Oberfläche der Steine abwaschen können. Gehen Sie dabei in zwei Schritten vor: Erst lösen Sie den angetrockneten Mörtel von der Oberfläche der Steine in dem Sie mit kreisenden Bewegungen mit dem Schwamm und viel Wasser über die Fläche gehen. In einem zweiten Schritt wischen Sie dann mit einem sauberen Schwamm diagonal über die Steine. Auf diese Weise wischen sie nicht den Mörtel aus den Fugen. Nehmen Sie das Schmutzwasser auf. Je genauer Sie hier arbeiten, umso schöner wird Ihr Pflaster.
Sie benötigen
- Fugenmörtel
- Eimer
- Wasser
- Fuggummi
- Bürste
- Schwamm
Granitsteine verfugen mit Sand
Sand ist ein sehr verbreiteter Fugenfüller für Pflastersteine im Außenbereich. Die Fugen haben neben der optischen Wirkung auch eine stabilisierende Wirkung für das Pflaster. Zum Verfugen wird der Sand gleichmäßig über die Fläche verteilt. Dann sollten Sie ihn mit einem Straßenbesen in diagonaler Richtung in Fugen einkehren. Dann rütteln Sie mit der Rüttelplatte, bis Sie die Steine und den Sand soweit verdichtet haben, dass Sie eine zweite Schicht Fugensand einbringen können. Wiederholen Sie diese Schritte so oft, bis die Fugen vollständig aufgefüllt sind.
Sie benötigen
- Fugensand
- Schaufel
- Straßenbesen
- Verdichter