Pflastersteine gelten grundsätzlich als robust und wenig anfällig. Nichtsdestotrotz setzt sich im Laufe der Zeit Schmutz auf den Pflastersteinen ab. Insbesondere die Pflasterfugen zwischen den Steinen gelten als anfälliger Bestandteil. Wenn Sie die Pflasterfugen vor Dreck, Unkraut und Schmutz schützen wollen, können Sie diese versiegeln. Im Folgenden erfahren Sie alles über das Versiegeln von Pflasterfugen und deren Vorteile.
Die unterschiedlichen Methoden
Wer seine Pflastersteine verfugen und die Fugen versiegeln möchte, hat zwei unterschiedliche Möglichkeiten. Im Laufe der Zeit haben die Unternehmen das Vorgehen immer weiterentwickelt. Heute sind die beiden folgenden Methoden beliebt:
- Kunstharzgemisch
- Festiger
Kunstharzgemisch
Zunächst bieten Ihnen die Fugen aus dem Kunstharzgemsich den Vorteil, dass diese deutlich flexibler als andere Materialien sind. Der Fugenmörtel besteht grundsätzlich aus Kunststoff und Quarzsand. Je nach Hersteller differiert die Zusammensetzung. Alle Gemische haben jedoch gemeinsam, dass diese auf der einen Seite flexibel sind und andererseits feste Fugen ermöglichen.
Festiger
Ebenfalls eignet sich ein Festiger hervorragend, um die Fugen zu versiegeln. Diesen Festiger gibt es von unterschiedlichen Firmen. Diesen sprühen Sie mit einem speziellen Gerät auf die vorhandenen Fugen. Allerdings sollten Sie bedenken, dass das Versiegeln mit Festiger nicht dauerhaft hält. Vielmehr müssen Sie regelmäßig die Versiegelung erneuern. Teilweise hält die Wirkung sogar nur eine Saison. Im nächsten Jahr sprießt das Unkraut wieder durch die Fugen und Sie müssen von vorne anfangen.
Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Grundsätzlich müssen Sie die Pflasterfugen vollständig ausräumen. Natürlich bietet sich somit der Zeitpunkt direkt nach dem Verlegen des Pflasters an. Falls Sie jedoch alte Fugen erneuern wollen, ist dies nicht möglich.
Welche Methode ist die beste?
Bei dem Versiegeln mit einem Kunstharzgemisch handelt es sich um die vergleichsweise teurere Variante. Darüber hinaus profitieren Sie jedoch von einer höheren Lebensdauer. Das Kunstharzgemisch ist sehr hart und trotzdem flexibel. Aus diesem Grund reißen die Fugen fortan auch bei Kälte nicht. Darüber hinaus können Sie alternativ auch Steinmehl verwenden. Dies eignet sich zumindest zur Prävention von Unkraut. Vorarbeiten und übrigens das A und O. Zunächst sollten Sie die Fugen komplett ausräumen und säubern. Desto gründlicher Sie hierbei vorgehen, desto hochwertiger wird das Ergebnis.
