Schön verfugte Granitplatten sind sind ein Blickfang im Garten, der Terrasse oder der Auffahrt. Es gibt unterschiedliche Methoden des Verfugens. Lesen Sie, was sich am besten für Ihren Fall eignet und wie Sie dabei vorgehen.
Sand oder Mörtel?
Die Frage ob mit Sand oder Mörtel verfugt werden soll, hängt von der Nutzung ab. Für eine Terrasse eignet sich das Verfugen mit Sand besonders gut. Es ist leicht selbst zu machen, preiswert und hat den Vorteil, dass einzelne Platten ersetzt werden können. Für eine Auffahrt, die stärker beansprucht wird, ist es sinnvoll mit Mörtel zu verfugen.
Materialliste
- Fugenmörtel oder Fugensand
- Wasser
- Besen
- Fuggummi
- Eimer
- Schwamm
- Schaufel
- Rüttelplatte
Granitplatten „fest“ verfugen: Fugenmörtel
1.Wahl des Fugenmörtels
Ein hochwertiger Fugenmörtel hat den Vorteil, dass er saubere Fugen ermöglicht, die lange halten.
2. Ordentlich Wässern
Wässern Sie die Granitplatten gründlich, bevor Sie den Mörtel auftragen. So ist gewährleistet, dass sich später keine Verfärbungen am Stein bilden.
3. Mörtel auftragen
Tragen Sie den Fugenmörtel diagonal zur Fugenrichtung auf und arbeiten Sie ihn ein.
4. Verarbeitungszeit beachten
Beachten Sie unbedingt die Verarbeitungszeit des Mörtels laut Hersteller. Überschreiten Sie sie nicht, denn Mörtel, der schon begonnen hat abzubinden lässt sich nicht mehr optimal verarbeiten.
5. Fingertest
Wenn der Mörtel matt und hell erscheint, machen Sie den Fingertest. Berühren Sie vorsichtig eine Fuge: Der Zeitpunkt zum Abwaschen gekommen, wenn nur trockener Staub auf ihrem Finger zurückbleibt und kein nasser Mörtel.
6. Mörtel abwaschen
Waschen Sie die Fläche erst mit dem Schwammbrett in kreisenden Bewegungen ab, um den angetrockneten Mörtel auf den Fliesen zu lösen. Dann waschen Sie die Fliesen richtig ab und nehmen das Schmutzwasser mit auf. Wischen Sie diagonal zur Fugenrichtung und wechseln Sie das Wasser oft. Je sorgfältiger Sie bei diesem Schritt vorgehen, umso schöner wird Ihr Ergebnis.
Granitplatten „lose“ verfugen: Fugensand
1. Wahl des Fugensands
Für das Verfugen können Sie normalen Sand oder feinen Quarzsand verwenden. Quarzsand ist etwas teurer, aber durch seine helle Farbe optisch sehr ansprechend.
2. Sand anfeuchten und verteilen
Tragen Sie den feuchten Sand gleichmäßig auf die Fläche auf und kehren Sie ihn diagonal in die Fugen ein.
3. Rütteln
Verdichten Sie die Fugen in mehreren Durchgängen mit dem Rüttler.