Gewölbekeller sanieren – die Schritt für Schritt Anleitung

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Zahlreiche ältere Gebäude verfügen über einen Gewölbekeller. Während diese Kellerart optisch ansprechend wirkt und einen gewissen Charme besitzt, sind Gewölbekeller auch anfällig für Feuchtigkeit. Feuchte Wohnräume und ein modriger Geruch sind langfristig möglich. So kann es vorkommen, dass Sie den Gewölbekeller sanieren müssen. Bei uns erfahren Sie, wie das geht.

Die Problematik

Gewölbekeller sind aufgrund ihrer Bausubstanz anfällig für ein feuchtes Mauerwerk oder einen feuchten Kellerboden. Allerdings weisen die alten Mauerwerke aus Naturstein und Böden aus Lehm eine gänzlich andere Beschaffenheit als heutige Materialien auf. Somit können Sie viele technische Methoden schlichtweg nicht einsetzen. Wer einen feuchten Keller sanieren will, muss beim Gewölbekeller anders vorgehen, wenn er diesen sanieren oder trockenlegen will.

Die Analyse des Kellers

Das A und O einer Kellersanierung ist die vorherige Analyse. Prüfen Sie die Bausubstanz mit einem Experten und schauen Sie, ob eine Sanierung erfolgsversprechend ist. Schließlich sollten die Materialien eine gewisse Mindestqualität aufweisen, um im Zuge einer Sanierung bearbeitet zu werden. Zudem kann ein fachkundiger Rat Ihnen dabei helfen, wichtige Tipps hinsichtlich des weiteren Vorgehens zu bekommen.

Schritt für Schritt den Gewölbekeller sanieren

Wer seinen Gewölbekeller professionell sanieren möchte, sollte die folgende Schritt für Schritt Anleitung befolgen. Damit gehen Sie auf Nummer sicher, dass Ihr Keller langfristig in einem guten Zustand bleibt.

Material und Werkzeug

Zunächst benötigen Sie unterschiedliches Material. Insbesondere die folgenden Baustoffe und Werkzeuge sollten Sie besitzen:

  • Natursteinmörtel
  • Löschkalk
  • Sandstrahlgerät
  • Kelle und Mischer
  • Quast und Bürste

Gründliche Untersuchung

Am Anfang steht eine gründliche Untersuchung Ihres Gewölbekellers an. Im Zuge dessen untersuchen Sie die Kellerwand, ob Steine herausgefallen sind oder größere Beschädigungen bestehen. Ggf. reparieren Sie Risse und Löcher einfach mit Natursteinmörtel. Zudem sollten Sie prüfen, ob Feuchtigkeit bereits in den Keller eingedrungen ist. Die Ursachenforschung hilft Ihnen dabei, diese letztendlich zu beheben.

Vorbereiten der Wände

Im nächsten Schritt sollten Sie die Wände vorbereiten. Die Haftfähigkeit erhöhen Sie bei einem alten Mauerwerk, indem Sie das Sandstrahlgerät einsetzen. Bearbeiten Sie die gesamte Wand mit feuchten Sandstrahlen, um die Haftung des Putzes zu verbessern. Dann mischen Sie den Kalkputz nach Ihren Herstellerangaben an. Dies wirkt sich zudem positiv auf da Raumklima aus. Bringen Sie also den Kalkputz auf die Wand, sodass dieser fortan die Feuchtigkeit reguliert.

Überprüfung

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Zu guter Letzt überprüfen Sie die Sanierung des Gewölbekellers. Schauen Sie nun, ob sich die Feuchtigkeit in der Luft verändert hat und der modrige Geruch verschwindet. Eine Wiederholung dieses Vorgehens ist im 2-Jahres-Turnus empfehlenswert.