Gewölbekeller weisen einige Vorteile auf und sind infolgedessen äußerst beliebt. Ein beträchtlicher Nachteil dieser Kellerart ist jedoch die Abdichtung. Aus der bautechnischen Sicht ist es relativ schwierig, den Gewölbekeller dauerhaft und vollständig abzudichten. Nichtsdestotrotz gibt es Mittel und Wege, wie Sie den Gewölbekeller trockenlegen können. Bei uns erfahren Sie alles Wissenswerte.
Unterschiedliche Methoden
Wer seinen Gewölbekeller sanieren möchte, muss diesen zwangsläufig trockenlegen. Für das Entfeuchten des Kellers
stehen Ihnen unterschiedliche Methoden zur Verfügung. Die beide Folgenden haben sich in der Praxis bewährt:
- Trockenlegung durch Betonboden
- Trockenlegung mit Sanierputz
Trockenlegung durch Betonboden
Zum einen können Sie Ihren Gewölbekeller bzw. den Kellerboden
zum Teil mit einem Betonboden trockenlegen. Bei den meisten Kellern sind dicke Mauern zwischen einem halben und einem Meter an der Tagesordnung. Die Verfüllung der Fugen erfolgte früher mit Lehm, nur wenige Zentimeter der Fuge waren mit Mörtel gefüllt. Wenn Sie einen alten Gewölbekeller sanieren möchten, können Sie den Kellerboden erneuern. Ziegelsteine und Lehmböden können Sie einfach ersetzen. Hierfür gießen Sie eine Bodenbetonplatte in Ihren Keller. Mit dieser Methode können Sie den Keller teilweise trockenlegen. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte zusätzlich den im Folgenden beschriebenen Sanierputz verwenden.
Trockenlegung mit Sanierputz
Für eine vollständige Trockenlegung des Kellerbodens eignet sich der Sanierputz. Dabei handelt es sich um einen trockenen Mörtel, der relativ porös ist. Die Durchlässigkeit von Wasserdampf ist hoch, Darüber hinaus besteht eine hohe Leitfähigkeit der Kapillaren. Zement und Putz bilden zusammen zahlreiche Luftporen, die nach dem vollständigen Austrocknen bis zur Hälfte des Sanierputzes ausmachen können. Infolgedessen legen Sie ein feuchtes Mauerwerk problemlos trocken. Die Haltbarkeit wird zwischen zwei und 15 Jahre beziffert. Anschließend sollten Sie den Sanierputz erneuern.