Durch die Zugabe von unterschiedlichen Zusätzen aus Kunststoff wird der spezielle Fugenmörtel wasserdicht. Zugleich wird der Fugenmörtel flexibler. Wenn Sie auf wasserdichten Fugenmörtel setzen, können Sie unterschiedliche Flächen abdichten. Allerdings eignet sich diese Vorgehensweise nicht für jedwede Fläche. Bei uns erfahren Sie im Folgenden alles über den wasserdichten Fugenmörtel.
Für diese Orte eignet sich der wasserdichte Fugenmörtel
Im Normalfall eignet sich der wasserdichte Fugenmörtel für die Arbeit im Inneren der Häuser. Insbesondere die Feuchträume sind dafür geeignet, dass der Boden wasserdicht versiegelt wird. Im Badezimmer ist es zum Beispiel von besonderer Bedeutung, dass kein Wasser in die Fliesen eindringt und somit keine Schimmelbildung begünstigt wird. Schließlich drohen dann teure Folgeschäden und negative gesundheitliche Auswirkungen. Zudem ist das Wischen der Fliesen notwendig. Bei wasserdurchlässigen Fugenmörtel besteht kontinuierlich die Gefahr, dass zu viel Wasser unter die Fliesen gelangt.
Wasserdichter Fugenmörtel und der Außenbereich
Im Außenbereich sind nur wenige Plätze und Flächen überdacht. Sofern es regelmäßig regnet und Wasser auf die Fliesen oder Pflastersteine prasselt, ist es sinnvoll, dass das Regenwasser automatisch versickert. Hierfür eignen sich wasserdichte Fugen nicht – im Gegenteil.
Nachteile des wasserdichten Fugenmörtels
Insbesondere bei dem Einsatz im Außenbereich weist der wasserdichte Fugenmörtel verschiedene Nachteile auf. Im Vergleich zum wasserdurchlässigen Fugenmörtel eignet sich dieses Produkt aus dem folgenden Gründen nicht besonders:
- drohende Überschwemmungen, da das Regenwasser nicht einwandfrei abließen kann
- wasserdichter Fugenmörtel ist teurer als die wasserdurchlässige Variante
- wasserdichte Versiegelung von Flächen ist nachteilig für die Umwelt
- als Folge der Versiegelung steigen häufig die Gebühren für das Abwasser
- teilweise werden teure Installationen von Vorrichtungen für das Abwasser notwendig