Fließestrich und Fußbodenheizung – das müssen Sie wissen

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Fließestrich eignet sich optimal für die Kombination mit Fußbodenheizung.

Fußbodenheizungen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Denn der Einbau von einer Fußbodenheizung wirkt sich überaus positiv auf Ihren Komfort aus. Dank der hervorragenden Durchwärmung profitieren Sie von einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Grundsätzlich eignet sich Fließestrich überaus gut für die Kombination mit der Fußbodenheizung. Dank des schnellen Einbaus und der optimalen Verteilung existiert eine gute Verbindung zwischen Fließestrich und Fußbodenheizung. Dadurch kann die erzeugte Wärme übertragen und im Boden gespeichert werden.

Die Konstruktion von Fließestrich

Bei der Verarbeitung von Fließestrich kommt es immer auf den Einsatzzweck an. Wenn Sie den Fließestrich mit einer Fußbodenheizung kombinieren wollen, unterscheidet sich die konkrete Konstruktion. Heizungsrohre werden grundsätzlich mit einer Dämmschicht unterfüttert. Zudem ist es notwendig, die Trittschalldämmung direkt unterhalb der Heizrohre zu verlegen. Des Weiteren gibt die Kombination mit einer Fußbodenheizung auch darüber Aufschluss, wie dick Sie den Fließestrich einbauen wollen. Die Estrichhöhe sollte mindestens bei 35 mm und maximal bei 45 mm liegen – je nach Heizsystem müssen verschiedene Mindestdicken eingehalten werden.

Die Alternative zum Fließestrich

Auch wenn sich Fließestrich optimal für die Kombination mit der Fußbodenheizung eignet, gibt es noch weitere Möglichkeiten. Am häufigsten kommt der Calciumsulfat-Fließestrich zum Einsatz. Schließlich profitieren Sie dabei von den hervorragenden Eigenschaften in puncto Wärme. Allerdings können Sie auch einen Zementestrich einsetzen. Der klassische Zementestrich ist vollkommen unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit – dafür gibt es allerdings Abzüge im Bereich der Wärmeeigenschaften. Beim Einbau müssen Sie zudem ein wenig mehr Zeit einplanen. Denn der Estrich braucht deutlich länger zum Trocknen. Das Gleiche gilt für Zementfließestrich. Darüber hinaus verfügt nicht jeder Händler über einen solchen Estrich. Falls Sie trotzdem einen Zementfließestrich bekommen, kostet dieser meist deutlich mehr. Weitere Möglichkeiten sind der Gussasphaltestrich, der ebenso relativ teuer ist, sowie der Trockenestrich, bei dem eine komplizierte Kombination mit der Fußbodenheizung notwendig ist. Es hat also gute Gründe, dass die erstgenannten Estricharten am häufigsten Verwendung finden.

Zusammenfassend gibt es also diese Estricharten, die allesamt in Kombination mit der Fußbodenheizung eingesetzt werden können:

  • Calciumsulfat-Fließestrich
  • Zementestrich
  • Zementfließestrich
  • Gussasphaltfließestrich
  • Trockenestrich