Die passenden Bodenbeläge für eine Fußbodenheizung

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Eine Fußbodenheizung verspricht Komfort und Luxus – bei der Planung sollten Sie aber in jedem Fall die geeigneten Bodenbeläge berücksichtigen, um einen optimalen Effekt zu erzielen und die Energiekosten niedrig zu halten. Dabei müssen Sie unterschiedliche Faktoren berücksichtigen.

Wichtige Faktoren für Bodenbeläge bei einer Fußbodenheizung

Eine Fußbodenheizung besteht aus einem Aufbau in mehreren Schichten, bei dem zunächst die Heizelemente montiert und mit einer wasserdichten Schicht aus Estrich vor Nässe geschützt werden. Auf diesem Fundament folgt die Installation eventueller Dämmungen und schließlich das Aufbringen der Bodenbeläge. Zu den relevanten Aspekten, die Sie bei Ihrer Wahl berücksichtigen müssen, gehören deshalb:

  • Gute Wärmeleitung der Bodenbeläge
  • Fähigkeit, die Wärme im Material zu speichern
  • Höhe des gesamten Aufbaus
  • Akustische Schalldämmung und Trittschallschutz
  • Zusätzliche Bodenbeläge wie zum Beispiel Vorleger oder Teppiche

Je nach Situation existiert aus diesen Gründen nicht ein einziges, optimales Material für die Bodenbeläge – bei der Montage einer Fußbodenheizung müssen Sie eine Abwägung treffen. Es existieren jedoch einige Varianten und Verfahren, die sich in den meisten Fällen anbieten und in den meisten Situationen ihre Vorzüge entwickeln.

Mögliche Bodenbeläge für eine Fußbodenheizung

Theoretisch schränkt eine Fußbodenheizung Sie bei der Wahl der gewünschten Bodenbeläge nicht oder nur unwesentlich ein, Sie müssen aber bei einigen Materialien mit negativen Effekten wie erhöhten Heizkosten oder einer guten Schallleitung rechnen. Darüber hinaus können Sie nicht jede Fußbodenheizung mit allen Bodenbelägen kombinieren, sondern der Hersteller schließt unter Umständen konstruktionsbedingt gewisse Werkstoffe aus. Sie sollten deshalb das Verlegen der Fußbodenheizung und der Bodenbeläge in einem Schritt planen und aufeinander abstimmen. Mögliche und in den meisten Fällen geeignete Varianten schließen ein:

  • Parkett oder Laminat aus echtem Holz
  • Fliesen
  • Naturstein
  • Bodenbeläge aus Kunststoff

Wichtig ist, dass der Boden eine überdurchschnittliche Wärmeleitung aufweist und keine schwimmende Verlegung aufweist, bei der eine Hohlraum zwischen Estrich und Bodenbelag entsteht. Darüber hinaus sollte er eine geringe Dicke aufweisen und nicht auf Temperaturunterschiede reagieren – zwei Gründe, warum sich nur spezielle Parkett- und Laminatarten aus Hartholz eignen.

Fußbodenheizung und Teppiche

Legen Sie einen Teppich auf Bodenbeläge, die mit einer Fußbodenheizung ausgestattet sind, müssen Sie auf deren Tauglichkeit achten. Sie dürfen auf ihrer Unterseite oder im Inneren keine isolierende Schicht aus Schaumstoff aufweisen, da diese Hitze staut und darüber hinaus leicht entflammbar ist.