Dachfenster verkleiden – Darauf sollten Sie achten

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Um die Wände vor Feuchtigkeit, Schmutz und Beschädigungen zu schützen, sollte am Übergang zwischen Dachfenster und Innenwand eine Wandverkleidung eingebaut werden. Worauf Sie hierbei achten sollten, haben wir Ihnen in diesem Artikel kurz zusammengefasst.

Verkleidungen fürs Dachfenster dienen dem Schutz der Wand

Einen unerlässlichen Schritt beim Einbau eines Dachfensters stellt die Verkleidung des raumseitigen Anschlusses dar. Hierbei wird nicht nur sichergestellt, dass der Übergang zwischen Fenster und Wand dicht ist, sondern auch, weder Feuchtigkeit noch Schmutz auf den fensterseitigen Wandabschnitten für Probleme sorgen. Werden diese Arbeiten nicht sorgfältig ausgeführt, drohen Schimmelbildung und Kältebrücken. Daher muss sichergestellt werden, dass die Verkleidung eine nahtlose Verbindung aller beteiligten Elemente – also Fenster, Wand und Decke – ermöglicht.

Diese Vorteile bringen Innenverkleidungen mit sich

Neben den offensichtlichen Vorteilen einer hochwertigen Dachfensterverkleidung gibt es allerdings auch weitere positive Effekte, die mit einer solchen Struktur einhergehen. Dabei handelt es sich vor allem um die folgenden:

  • Saubere und ordentliche Optik in Bezug auf den Wandabschluss;
  • Feuchtigkeitsunempfindlichkeit, die sich für alle Räume eignet (so können hochwertige Verkleidungen aus PVC auch für Bäder und andere Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit verwendet werden);
  • Verbesserung der Wärmedämmung im Fensterbereich.

Für die Fensterverkleidung kommen mehrere Möglichkeiten infrage

Fensterverkleidung ist aber nicht gleich Fensterverkleidung: Wie bei vielen anderen Bauteilen haben Sie auch hier die Wahl zwischen unterschiedlichen Materialien und Herstellern. Wer weitere Kosten sparen möchte, kann sich darüber hinaus auch für die Marke Eigenbau entscheiden, was allerdings auch einige Nachteile mit sich bringen kann. Generell kann über die einzelnen Optionen in Bezug auf die Verkleidung von Dachfenstern in diese Möglichkeiten differenziert werden:

  • Rigipsplatten: Die günstigste und einfachste Variante der Dachfensterverkleidung stellen Rigipsplatten dar, die nicht durch wasserabweisende Zusatzschichten ergänzt werden. Hierbei handelt es sich zumeist aber nur um Unterkonstruktionen, die „alleine“ keine besonderen Vorteile mit sich bringen – abgesehen davon, dass der Einbau sehr schnell erfolgen kann.
  • Selbstgebaute Verkleidung: Etwas besser in Bezug auf Schutz- und Dämmfunktionen sind Sie hingegen dann aufgestellt, wenn Sie sich für eine selbstgebaute Verkleidung (zum Beispiel aus PVC oder Holz) entscheiden. Auch hier halten sich die Kosten im Rahmen, aber auch das Ergebnis kann Fallstricke aufweisen. Achten Sie besonders darauf, dass die Passgenauigkeit stimmt und dass die Fugen nicht gestückelt aussehen.
  • Hersteller-Verkleidungen: Hochwertiger und auch teurer sind Dachfensterverkleidungen, die von Markenherstellern genormt und vorgefertigt angeboten werden. Hier ist eine Dämmung oftmals bereits fest im Rahmen verbaut. Darüber hinaus können Sie von einer hohen Passgenauigkeit und einer guten Qualität profitieren. Nachteilig kann hingegen sein, dass es wenig Variablen in Bezug auf das Design dieser Verkleidungen gibt und dass nicht jeder Fensterhersteller passende Optionen anbietet.
  • Einbausets: Am besten beraten sind Sie in den meisten Fällen, wenn Sie sich direkt beim Fensterkauf für ein entsprechendes Einbauset entscheiden. Dann wird die Verkleidung zum Fenster gleich mitgeliefert und ist nicht nur passgenau, sondern kann auch mit aufeinander abgestimmten Bauteilen punkten.