Ein unansehnlicher Brunnen kann auf ganz vielfältige Art und Weise verkleidet werden, wobei vor allem eine Sache maßgeblich ist – der eigene Geschmack. Welche Materialien sich anbieten und worauf Sie achten sollten, haben wir Ihnen hier kurz zusammengefasst.
Die Möglichkeiten sind praktisch unbegrenzt
Spätestens dann, wenn es um eine Neugestaltung des eigenen Gartens geht, rückt eine bestimmte Struktur gerne besonders in den Fokus – der Brunnen. Dabei ist es oftmals egal, ob ein neuer Brunnen errichtet oder ein altes Modell optisch aufgewertet werden soll, wenn es um die aufkommende Frage nach einer passenden Brunnenverkleidung geht. Tatsächlich kommen in beiden Fällen eine Vielzahl an möglichen Optionen auf, um dieses Zeil zu erreichen. Je nach Brunnenart kann dieses Vorhaben allerdings mit mehr oder weniger Aufwand verbunden sein.
Wenn es um die beliebtesten und einfachsten Arten der Brunnenverkleidung geht, kann zumeist in die folgenden Möglichkeiten unterschieden werden:
- Verkleidungen aus Naturstein bzw. Mauerwerk;
- Verkleidungen aus Holz; sowie
- Grüne Verkleidungen mithilfe von Pflanzen.
Steinverkleidungen bieten sich besonders an
Vor allem dann, wenn die Optik eines Märchenbrunnens oder ganz einfach eine feste und beständige Struktur gewünscht werden, bietet sich das Verkleiden des Brunnens mit Natursteinen, Ziegelsteinen oder Betonsteinen besonders an. Hier können Sie praktisch jeden Stein auswählen, im Inneren des Brunnens muss aber auf eine passende Imprägnierung geachtet werden. Wer einen antiken Look bevorzugt, kann ebenfalls auf gebrauchte Steine zurückgreifen, die bereits Spuren von Witterung aufweisen.
Einen Vorteil von Steinverkleidungen stellt die universelle Nutzung dar. So kann sowohl der gesamte Brunnentrog aus Steinen gemauert als auch eine optische Verkleidung für Schlag- und Rammbrunnen errichtet werden. Bei diesen funktioniert das Fördern von Wasser dann zwar weiterhin über das Brunnenrohr – von außen sieht der Brunnen aber trotzdem wie ein gemauertes Bauwerk aus. Bedenken Sie aber, dass diese Brunnen nur eine begrenzte Lebenszeit haben, sodass der Aufwand nicht die Dauer des späteren Nutzens überschreitet.
Aber auch Holzverkleidungen haben viele Vorteile
Ebenfalls beliebt sind darüber hinaus Holzverkleidungen, die oftmals durch einen Dachaufbau samt Kurbel zum Herunterlassen eines Eimers ergänzt werden. Für dieses klassische Design wird das Holz als Aufbau mithilfe einer Lattung aufgeschraubt und am oberen Abschluss des Brunnens befestigt. Achten Sie unbedingt darauf, die Oberkante des Holzes vor Feuchtigkeit zu schützen (beispielsweise durch ein Verkleidungselement), und bringen Sie regelmäßig einen Holzlack auf.
Grüne Verkleidungen für einen natürlichen Look
Wer es hingegen noch natürlicher mag, kann sich außerdem für eine Begrünung der Brunnenumgebung entscheiden. Vor allem dann, wenn Gabionen oder andere Pflanzen gestalterisch um den Brunnen herum platziert werden, entsteht der Eindruck eines Gewässers – was durch ein gänzliches oder teilweises Verdecken des Wasserlaufes noch verstärkt werden kann. Wählen Sie hierfür am besten Pflanzen, die es gerne nass mögen und schnell wachsen. Dazu zählen beispielsweise Farn, Sumpfgräser oder Bambus. Vergessen Sie nicht, diese Pflanzen trotzdem regelmäßig zu gießen!