Das Blechdach und das Kondenswasser – was ist das Problem?

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Das Blechdach erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Wenn sich die Hausbesitzer für ein Blechdach entscheiden, gibt es zahlreiche Gründe für diese Art der Dacheindeckung. Dem stehen jedoch wenige Nachteile gegenüber. Einer dieser Nachteile ist die Entstehung von Kondens- oder Tropfwasser unter dem Blechdach. Im Folgenden erfahren Sie, warum das Blechdach die Bildung von Kondenswasser begünstigt und was Sie dagegen machen können.

Die Entstehung von Kondenswasser

Beim Kondenswasser handelt es sich um das Wasser, das an kühlen Oberflächen entsteht. In der Natur wird eine derartige Bildung von Wasser als Tau bezeichnet. Es handelt sich somit um Tauwasser. Das Kondenswasser gilt gemeinhin als eine der Hauptursachen für unterschiedliche Feuchtigkeitsschäden in Häusern. Es ist somit bedeutsam, die Entstehung von Kondenswasser zu verhindern und gravierenden Schäden vorzubeugen.

Kondenswasser-Bildung beim Blechdach

Die Unterseite des Blechdachs ist ein häufiger Ort für die Entstehung von Kondenswasser. Das Blech als kühle Oberfläche und die abweichenden Temperaturen im Außenbereich begünstigen die Bildung des Wassers. Dies tropft im Laufe der Zeit nach unten und kann schlimmstenfalls Schäden auf dem Dach verursachen. Die Bildung von Kondenswasser fördert beispielsweise die Bildung von Schimmel.

Methoden, um das Kondenswasser zu verhindern

Überall, wo Kondenswasser entsteht, hilft regelmäßiges Lüften. Da naturgemäß das Belüften des Blechdachs nur schwer möglich ist, sollten andere Maßnahmen bereits die Bildung von Kondenswasser verhindern:

  • Andikondensat-Vlies verlegen
  • Antikondensat streichen
  • Dämmung berücksichtigen

Andikondensat-Vlies verlegen

Zum einen ist das Verlegen eines Antikondens-Vlies möglich. Diese Art Vlies bringen Sie normalerweise bereits vor der Montage des Dachs an. Das nachträgliche Aufrüsten ist nicht empfehlenswert.

Antikondensat streichen

Idealerweise haben Sie bereits beim Bau des Blechdachs an die Bildung von Kondenswasser gedacht und das entsprechende Vlies verlegt. Wenn dies nicht der Fall ist, können Sie eine spezielle Antikondens-Beschichtung nachträglich aufbringen. Diese Beschichtung nimmt das Tauwasser auf und leitet dies in die Umgebung ab. Beschichtungen auf Dispersionsbasis eignen sich ideal, um die Schäden durch Tauwasser zu vermeiden. Die Beschichtung kann sowohl mit dem Pinsel als auch mit der Trichterpistole erfolgen.

Dämmung berücksichtigen

Eine hochwertige Dämmung ist die Basis für die Prävention vor Kondenswasser. Vorzugsweise nutzen Sie ein Blechdach mit integrierter Dämmung. Zudem können Sie das Blechdach nachträglich dämmen, um die Bildung des Tauwassers zu vermeiden.