So sanieren Sie einen Betonboden

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Bei einem in seiner Substanz gut erhaltenen Betonboden lohnt sich das Sanieren grundsätzlich. Hier geht es nur darum schadhafte Stellen zu reparieren. Anders sieht es bei tief eindringender Feuchtigkeit aus, sie kann irreparable Schäden verursachen.

Schäden analysieren und beheben

Gehen Sie den gesamten Boden ab und markieren Sie alle Schäden. Messen Sie die Schadstellen aus und schätzen Sie das Volumen aller Fehlstellen zusammen. Das ist die Menge Mörtel, die Sie benötigen.

Bei tiefen Korrosionsschäden, die die Stahlarmierungen schädigen, müssen diese komplette freigelegt werden. Aller Rost muss restlos entfernt werden. Anschließend können die so gereinigten Armierungen wieder mit einem speziellen Ummantelungsmörtel vor erneuten Schäden geschützt werden.

Bei Salzaufblühungen aus der Tiefe muss ähnlich vorgegangen werden. Alle „befallenen“ Stellen müssen entfernt und entsalzt werden. Falls dies nicht möglich ist, werden Sie nicht darum herumkommen, den Boden neu zu gießen.

Leichtere Schäden ausbessern

Mit Hammer und Meißel könne Sie alle leichteren Schäden freiklopfen: Entfernen Sie alle losen und bröckeligen Teile und klopfen Sie die Schaustellen etwas rundherum auf. Zum Schluss saugen Sie die Stellen aus, um den losen Staub zu entfernen.

Rühren Sie anschließend den Mörtel in der errechneten Menge an. Befeuchten Sie alle Stellen, an denen Sie den Mörtel auftragen wollen großzügig. Drücken Sie dann den Mörtel mit der Kelle in die Löcher. Drücken Sie den Mörtel ordentlich in die Löcher hinein, damit Sie keine Luftblasen mit einschließen. Schichten Sie den Mörtel etwa 2 Millimeter höher, als die tatsächliche Oberfläche, er wird mit dem Trocknen noch etwas schrumpfen.

Wenn der Mörtel angezogen hat, etwa nach einer Stunde, glätten Sie die Stelle noch einmal mit einer Glättkelle. Sie können ruhig noch mal mit Wasser befeuchten, falls es zu trocken geworden ist. Lassen Sie den Mörtel anschließend ein paar Tage aushärten. Halten Sie ihn während dieser Zeit feucht, sonst kann es zu neuen Rissen kommen.

Materialliste

  • Hammer und Meißel
  • Staubsauger
  • Mörteleimer
  • Bohrmaschine mit Quirl
  • Maurerkelle
  • Glättkelle
  • Reparaturmörtel
  • Wasser