Es ist schon seltsam, welche Streiche das menschliche Auge uns so spielt. Mal erkennen wir kleine Details überhaupt nicht und übersehen das Offensichtliche und manchmal fallen uns noch so kleine Dinge ins Auge, die wir als extrem störend empfinden. Letzteres ist häufig der Fall, wenn es zu Farbfehlern oder Lücken bei einer gestrichenen Wand kommt. Doch wie können Sie das ausbessern ohne es schlimmer zu machen?
Der Fleck soll weg
Wenn kleine Schmutzflecken auf der Wand zu sehen sind oder hie und da die Farbe nicht ganz so ideal gedeckt hat, dann ist das noch lange kein Grund, die Wand nochmal zu streichen. Sie sollten zumindest versuchen, den Fleck auszubessern – in vielen Fällen ist das sogar gut möglich. Doch wie? Zwei relativ wirksame Möglichkeiten stehen Ihnen zur Auswahl:
- das Auftupfen von Farbe
- das Verwenden eines Ausbesserungssprays
Auftupfen von Farbe
Um einen Fleck mithilfe von Farbe auszubessern, verwenden Sie einen trockenen Pinsel, den Sie leicht in die Farbe tupfen und dann auf den zu versteckenden Fleck geben – ebenfalls tupfend. Arbeiten Sie sich vorsichtig vor, indem Sie zunächst nur eine dünne Farbschicht auftragen. Scheint der Fleck nach dem Trocknen der Farbe immer noch durch, tragen Sie eine weitere Schicht auf. Auf diese Weise entstehen keine auffälligen Pinselstriche und tatsächlich ist es möglich, dass Sie dieselbe Farbintensität erhalten, wie auf dem Rest der Wand. Sie brauchen lediglich etwas Fingerspritzengefühl und etwas Geduld.
Verwenden eines Ausbesserungssprays
Es gibt einige, hartnäckige Flecken, die sich leider nicht dauerhaft mit Farbe überdecken lassen. Das wären zum Beispiel:
- Nikotin
- Ruß
- Wasser
- Rotwein
- Kaffee
- Filzstift
Damit solche Flecken dennoch langzeitig nicht mehr erkennbar sind, können Sie ein spezielles Ausbesserungsspray verwenden, das sowohl isoliert als auch deckt.
