Eine Tür ist nicht nur ein wichtiger, sondern auch ein sehr beanspruchter Teil im Haus. Entsprechend ist es verständlich, dass Türen früher oder später renoviert werden müssen. Noch häufiger aber müssen sie gereinigt werden. Wie Sie dabei am besten vorgehen, erfahren Sie hier.
Wann sollte gereinigt werden?
Wenn Sie eine Tür öffnen, kommt es nicht selten vor, dass Sie nicht nur die Türklinke, sondern auch die Oberfläche der Tür berühren. Wenn Kinder im Haushalt leben, kommt es noch häufiger zu Verschmutzungen, da vor allem kleine Kinder dazu neigen, die Türen einfach mit den Handflächen aufzuschieben. Entsprechend schnell bildet sich ein Schmutzfilm auf der Tür. Dreck, Fett und auch Staub sammeln sich mit der Zeit. Alle drei Monate ist es daher sinnvoll, die Türen zu reinigen. Bei Bad- und Küchentüren ist die Reinigung sogar alle zwei Monate zu empfehlen.
Die richtige Reinigung
Bevor Sie zum Reinigungsmittel greifen ist es jedoch wichtig zu unterscheiden, aus welchem Material die Tür besteht. In der Regel kommen die folgenden Türen in Frage:
- Holztür
- Kunststofftür
- Glastür
Holztüren reinigen
Da sich auch auf versiegelten Holztüren Staub ansammeln kann, sollten Sie die Türen zunächst vorsichtig mit einem Staubsauger mit Bürstenaufsatz absaugen. Bei den Zierleisten und Rahmen sollte ein Staubtuch zum Einsatz kommen. Festsitzenden Schmutz können Sie nebelfeucht abwischen. Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie nicht zu viel Feuchtigkeit verwenden, um das Material nicht zu beschädigen. Verwenden Sie ein weiches, fusselfreies Baumwolltuch oder ein Fensterleder, um Kratzer zu vermeiden. Auf ein scharfes Reinigungsmittel müssen Sie unbedingt verzichten, greifen Sie besser auf eine mit Naturseife hergestellte Seifenlauge zurück. Türklinken können Sie ebenfalls mit einem feuchten Tuch reinigen. Bei ganz hartnäckigen Flecken – zum Beispiel, wenn Sie Klebestreifen entfernen möchten, hilft Essigreiniger.
Kunststofftüren reinigen
Kunststofftüren werden allgemein genauso behandelt wie Holztüren. Einen kleinen Unterschied machen jedoch weiße Kunststofftüren, da diese im Laufe der Jahre vergilben können (besonders schnell passiert dies in Raucherhaushalten). In dem Fall kann ein handelsüblicher Schmutzradierer eingesetzt werden. Kommen Sie damit nicht weiter, ist auch die Verwendung eines Nagellackentferners möglich. Diese Vorhergehensweise funktioniert aber nicht bei lackierten Türen, hier hilft nur ein neuer Anstrich.