Lässt sich Teakholz mit Schmierseife reinigen?

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Teak ist eine Holzart, die so einiges aushalten kann, weshalb viele Outdoor-Möbel aus diesem Holz gebaut werden. Allerdings ist auch ein solches robustes Tropenholz nicht völlig witterungsbeständig und wird hin und wieder schmutzig. Eine Reinigung muss her, doch womit funktioniert das am besten? Bietet sich Schmierseife an?

Teak und Schmierseife – geht das?

Teakholz ist ein besonders ölhaltiges Holz. Das sorgt unter anderem dafür, dass dieses Holz so robust ist und kaum Wasser eindringen lässt. Die Oberfläche fühlt sich immer etwas ölig an, sodass Sie bereits „spüren“ können, dass so schnell nichts in das Material eindringen kann. Entsprechend kann die Reinigung eines Teakmöbelstücks problemlos mit Wasser und Seife erfolgen – kaputt machen können Sie dabei nichts. Sowohl das Wasser als auch die Schmierseife bleiben auf der Oberfläche und führen nicht dazu, dass das Holz aufquillen kann.

Geht auch normale Seife?

Muss es denn unbedingt Schmierseife sein oder recht auch normale Seife? Theoretisch ist die Verwendung herkömmlicher Seife natürlich denkbar, allerdings ist diese nicht so effektiv. Um sicher zu gehen, dass das Holz wirklich sauber wird, sollten Sie also auf Schmierseife nicht verzichten.

Was bietet sich noch an?

Wenn Sie keine Schmierseife verwenden möchten oder diese nicht zur Hand haben, stehen Ihnen bei der Reinigung von Teakholz weitere Möglichkeiten offen:

  • Oxalsäure
  • Teaköl
  • Entgrauer

Häufig geht es beim Reinigen von Teakholz nicht um die Entfernung von Schmutz, sondern der Entfernung des grauen Schleiers, der sogenannten Patina. Diese muss zwar nicht entfernt werden, ist aber für manche Besitzer einfach störend – gerade bei einem edlen Holz wie Teak. Mit Oxalsäure und Entgrauer für Teakholz erreichen Sie dieses Ziel recht gut, Teaköl hingegen dient eher dazu, die Farbe des Holzes wieder aufzufrischen.

Auf gängige Hausmittel verzichten

Die Finger sollten Sie zum Reinigen von Teakholz lieber von bestimmten Hausmitteln lassen. Essig, Zitronensäure und Co. können dem Holz nämlich schaden. Auch Backmittel ist tabu: Zwar werden Flecken gut entfernt, das Holz wird aber zeitgleich sehr unsanft angegriffen.