Funktion einer Tauchpumpe – Arbeitsweise und Verwendung

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Tauchpumpen lassen sich ungewöhnlich vielseitig einsetzen und besitzen eine entsprechend hohe Verbreitung in privaten Haushalten, kommerziellen Einrichtungen und der Industrie. Je nach Aufgabe und Einsatzort bieten Hersteller unzählige Bauweisen, Leistungsklassen und Spezialausführungen an, aus denen Sie die geeignete Tauchpumpe für Ihren Zweck.

Unterschiedliche Varianten von Tauchpumpen

Wenn Sie eine Tauchpumpe anschaffen, sollten Sie die Angebote zunächst auf ihre Tauglichkeit für die gewünschte Verwendung prüfen. Angesichts der umfangreichen Auswahl erweist sich dieses Problem oft als eine anspruchsvolle Aufgabe, mit der Sie allerdings die wesentliche Vorarbeit zuverlässig bewerkstelligen. Zu den möglichen Varianten zählen zum Beispiel:

  • Tauchpumpen zur Förderung von Klar-, Trink- und Brauchwasser
  • Tauchpumpen für verschmutztes Grau- und Schwarzwasser mit oder ohne Feststoffe
  • Tauchpumpen für hohen Förderdruck oder -menge in speziellen Umgebungen
  • Flachsauger, mit denen Sie eine Flüssigkeit vollständig abpumpen können
  • Unterwassermotorpumpen, die in mehrstufiger Ausführung hohe Förderhöhen bewältigen

Das Ansaugen von Flüssigkeiten ist oft mit Problemen verbunden, die sich durch den Einsatz einer Tauchpumpe zuverlässig umgehen lassen. Eine Kombination mit unterschiedlichen technischen Vorrichtungen wie Rückschlagklappen und Zwischenpumpen ermöglicht die eine fast unbeschränkte Förderhöhe zulassen.

Funktionsweise einer Tauchpumpe

Bei einer Tauchpumpe handelt es sich um eine Strömungsmaschine in Form einer typischen Kreiselpumpe, die eine Flüssigkeit beschleunigt und dabei durch eine Austrittsöffnung drückt. Diesen Effekt können Sie beobachten, wenn Sie mit einem Löffel ein Glas umrühren – der Druck (und Oberflächenspiegel) im Innenbereich sinkt, die Rotation treibt die Flüssigkeit nach außen, wo sie einen entsprechenden Druck aufbaut. Eine kleine Öffnung bewirkt dabei einen hohen Förderdruck bei niedrigem Durchfluss, eine große besitzt die umgekehrte Wirkung.

Tauch- und Saugpumpen

An dem oben aufgeführten Beispiel erkennen Sie auch, warum eine Tauchpumpe keine Saugwirkung entfaltet. Rühren Sie mit einem Löffel oberhalb der Flüssigkeit in freier Luft, entsteht niemals eine ausreichende Sogwirkung, die eine Flüssigkeit ansaugen könnte. Dies gilt auch in geschlossenen Räumen – anders als Flüssigkeiten lassen sich Gase dehnen und komprimieren, weshalb eine Tauchpumpe nicht ausreichend Unterdruck aufbaut, um eine Flüssigkeit nach oben zu saugen.

Einschränkungen von Tauchpumpen

Tauchpumpen finden fast überall Anwendung, wo kein Ansaugen erforderlich ist. Der Hauptgrund liegt darin, dass sie einfach, effizient und zuverlässig arbeiten, sofern sie permanent mit Flüssigkeit gefüllt sind. Bei dem Eindringen von Luft bilden sich allerdings Wirbel, die zu einem schnellen Verschleiß und Überhitzung führen oder den Druckaufbau verhindern. Ein Versenken in dem zu fördernden Fluid ist deshalb unverzichtbar.