Über die Funktion einer Kreiselpumpe

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Kreiselpumpen zeichnen sich durch eine hohe Robustheit aus, was zu ihrer hohen Beliebtheit und weiten Verbreitung geführt hat. Durch ihr spezielles Saugprinzip ergibt sich zusätzlich ein weites Anwendungsgebiet. Wie eine Kreiselpumpe funktioniert, haben wir Ihnen hier kurz zusammengefasst.

Aus diesen Bauteilen bestehen Kreiselpumpen

Um die Funktionsweise von Kreiselpumpen nachvollziehen zu können, muss in einem ersten Schritt ein Blick auf die Bauteile geworfen werden. Diese umfassen – je nach Bauart der Pumpe – vor allem die folgenden Elemente:

  • Laufrad: Das Laufrad ist dafür verantwortlich, dass die mechanische Energie in Form eines Impulses an die zu pumpende Flüssigkeit weitergegeben wird. Dadurch wird bestimmt, wie viel Strömung geleitet wird. Zusätzlich bestimmt die Form des Laufrads, wie die Strömung aus der Kreiselpumpe austritt.
  • Antriebswelle: Die Antriebswelle sorgt für die Übertragung der mechanischen Energie vom Motor auf das Laufrad.
  • Gehäuse und Wellendichtung: Das Gehäuse bildet eine feste Hülle um die Kreiselpumpe, um den Inhalt vor äußeren Einflüssen zu schützen. Gegenüber dem Gehäuse ist die Welle mithilfe einer Dichtung abgedichtet.
  • Einlauf: Am Einlauf samt Einlaufventil wird die Flüssigkeit eingesaugt, die über die Pumpe bewegt werden soll.
  • Abläufe: Schließlich haben alle Kreiselpumpen einen oder mehrere Abläufe, durch die die Flüssigkeit aufgrund der genutzten Fliehkräfte hinausgedrückt wird.

Über das Funktionsprinzip

Die Bedeutung der einzelnen Bauteile gibt bereits einen ersten Indikator über die Funktion von Kreiselpumpen. Generell gilt, dass das Prinzip der Fliehkraft (bzw. Zentifugalkraft) zum Pumpen von Flüssigkeit genutzt wird, was sich in einem kleineren Rahmen auch ganz einfach nachstellen lässt: Rühren Sie eine Tasse Kaffee stark um, so wird die Flüssigkeit nach außen an die Innenwände der Tasse gedrückt. Je schneller Sie rühren, desto stärker ist dieser Effekt.

Auch auf Kreiselpumpen lässt sich dieses Prinzip in ähnlicher Form anwenden. Wird eine mit Flüssigkeit gefüllte Kreiselpumpe eingeschaltet, so setzt das Laufrad diese in Bewegung. Die Schwerkraft bedingt nun, dass die Flüssigkeit nach außen rotiert wird und sich sohin an die Innenwände presst. Diese sind bei Kreiselpumpen wiederum mit Ausgängen verbunden, sodass die Flüssigkeit mit Druck hinausgepumpt wird.

Es gibt verschiedene Arten von Kreiselpumpen

Da Kreiselpumpen nicht mit Zahnrädern oder Förderrädern verbunden ist, muss die gepumpte Flüssigkeit auch nicht klar sein – stattdessen ist es ebenfalls möglich, mit Feststoffen versetzte, liquide Stoffe zu pumpen. Darüber hinaus ist Kreiselpumpe auch nicht gleich Kreiselpumpe. So gibt es verschiedene Arten, die jeweils anhand ihrer Anordnung und Form des Laufrad differenziert werden können:

  • Radialpumpen;
  • Halbaxialpumpen;
  • Axialpumpen;
  • Seitenkanalpumpen; sowie
  • Peripheralradpumpen.