Steinteppiche erfreuen sich großer Beliebtheit – aus diesem Grund setzen immer mehr Menschen auf einen solchen Eyecatcher in den eigenen vier Wänden. Wenn auch Sie Handwerkerkosten sparen wollen, können Sie mit den nachfolgenden Tipps einen Steinteppich selbst verlegen.
Die Vorteile von einem Steinteppich
Doch was spricht überhaupt für das Verlegen von einem Steinteppich? Dieser bietet Ihnen vielfältige Vorteile. Zum einen gibt es kaum Staub, der aufgewirbelt wird und sich dann auf den Möbeln absetzt. Darüber hinaus handelt es sich bei diesem Boden um einen äußerst geräuscharmen Belag. Wenn Sie über einen Steinteppich laufen, entstehen kaum Geräusche. Durch die potenzielle Versiegelung eignet sich der Bodenbelag für jeden Raum – sogar für tendenziell eher feuchte Räume wie die Küche oder das Bad. Insgesamt profitieren Sie zudem von einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und einer vielfältigen Auswahl an Mustern und Farben. Ihrem Geschmack und Ihrer Kreativität sind also keinerlei Grenzen gesetzt – selbst an Wänden macht sich ein Steinteppich außerordentlich gut.
Material & Werkzeug
Wer einen Steinteppich Zuhause selbst verlegen möchte, benötigt logischerweise das folgende Material:
- Grundierung
- Steinteppich-Granulat und Bindemittel
- Profile
Darüber hinaus ist auch verschiedenes Werkzeug zwingend vonnöten, wenn Sie die Arbeit in Eigenregie durchführen möchten. Dies sind unter anderem
- Rolle und Eimer
- Kellen
- Gummiwischer
- Rührquirl
Schritt für Schritt zum eigenen Steinteppich
Alles Werkzeug und Material liegt bereit – es kann losgehen! Mit der folgenden Schritt für Schritt Anleitung haben Sie in Kürze ein optisch ansprechendes Highlight auf Ihrem Boden oder der Wand.
Die Vorbereitung
Vorbereitung ist das A und O. Aus diesem Grund müssen Sie vor allem im Außenbereich darauf achten, dass ein Gefälle besteht. Denn das Regenwasser muss ablaufen. Das Gleiche gilt logischerweise, wenn Sie in der Dusche einen Steinteppich verlegen wollen. Dann sollten Sie bereits im Voraus, ein Gefälle in den Boden integrieren.
Die Grundierung
Anschließend führen Sie die Grundierung des Bodens durch. Die meisten Böden werden mit Epoxidharz gebunden. Da die Saugfähigkeit der Böden nahezu unendlich viel Harz aufnimmt, ist es ratsam, vorher eine Grundierung durchzuführen. Mit einer speziellen Grundierung können Sie sicher sein, dass die Verbindung von Epoxidharz und Bodenmaterial langfristig hält.
Das Verlegen des Steinteppichs
Nun geht es ans Eingemachte – das Ausbringen des Steinteppichs. Zu diesem Zweck rühren Sie zunächst das Bindemittel und die Steinmenge gemeinsam an. Achten Sie dabei sorgfältig auf die Vorgaben des Herstellers in puncto Verhältnis.
Nach dem Mischen können sie den Teppich auf den Boden ausbringen. Die Höhe sollte zwischen 6 und 8 Millimeter betragen. Nach dem groben Verteilen beginnen Sie mit dem Glätten des Bodens. Diesen Vorgang führen Sie mehrmals durch. Besonders hilfreich ist das Beleuchten mit einem Baustrahler – denn dann sehen Sie sofort mögliche Unebenheiten.
Jetzt sind Sie grundsätzlich fertig. Allerdings ist beim Verlegen eines Steinteppichs in feuchten Räumen eine Nachbereitung empfehlenswert. Denn dann ist es notwendig, die Poren des Bodens zu verschließen. Dies gelingt Ihnen einfach mit Hilfe von eigens konzipierten Verschlussmitteln.