Verliert eine Spülmaschine während oder nach dem Waschvorgang Wasser, muss schnell gehandelt werden – es drohen sonst Beschädigungen der Möbel oder Feuchtigkeit in den Wänden. Was die häufigsten Ursachen für eine undichte Spülmaschine sind, lesen Sie hier.
In vielen Teilen der Spülmaschine befindet sich Wasser
Spülmaschinen sind heutzutage aus den meisten Küchen nicht mehr wegzudenken. Sie sparen nicht nur viel Zeit durch den automatisierten Spülprozess, sondern sind auch in Bezug auf den Wasserverbrauch deutlich effizienter als entsprechende Handwäschen. Das notwendige Wasser befindet sich in vielen Bauteilen der Spülmaschine, weshalb auch einige Komponenten als Übeltäter infrage kommen, wenn diese undicht wird:
- Zulaufschlauch;
- Einlauf- oder Sperrventil;
- Tür oder Spülraum;
- Pumpen (Umwälzpumpe, Laugenpumpe, Ablaufpumpe);
- Durchlauferhitzer; und
- Ablauf und Pumpensumpf.
Sobald Sie bemerken, dass Ihre Spülmaschine undicht ist, sollten Sie schnell handeln. Vor allem dann, wenn außenliegende Teile (wie etwa der Zulauf) betroffen sind, kann es schnell zu Beschädigungen von Möbeln oder zu Feuchtigkeit in den Wänden durch das Wasser kommen.
Das sind die häufigsten Ursachen für eine undichte Spülmaschine
Daraus ergeben sich eine Vielzahl an möglichen Defekten, die als Ursache für die undichte Spülmaschine infrage kommen. Besonders häufig ist allerdings einer der folgenden Gründe ursächlich:
- Dichtungen: Prüfen Sie am besten zuerst die Dichtungen auf Beschädigungen und Risse, durch die das Wasser austreten kann.
- Rinne: Auch die Auffangrinne zwischen Klappe und Boden sollte zu den ersten Anlaufpunkten gehören. Ist diese verschmutzt, blockiert oder verstopft, so kann die Maschine hier Wasser verlieren.
- Sieb und Pumpe: Darüber hinaus kommt es nicht selten dann zu einer undichten Spülmaschine, wenn der Sieb oder die Laugenpumpe an der Bodenwanne verschmutzt, verkalkt oder verstopft sind. Das Wasser kann dann nicht richtig durch den Ablauf abgepumpt werden, weshalb sich eine regelmäßige Reinigung der Komponenten lohnt.
- Schläuche: Die Schläuche der Maschine können außerdem verknickt oder beschädigt sein, sodass das Wasser hier entweichen kann.
- Defekte: Schließlich kommen noch eine ganze Reihe von Defekten in Betracht. Vor allem die Sprüharme und die Ventile als auch die Pumpen können mit der Zeit einem zu hohen Verschleiß unterliegen. Hier hilft meistens nur noch ein Austausch.
Eine Reparatur ist in manchen Fällen zwar selbst möglich, aber vor allem die technisch aufwändigeren Komponenten sollten durch einen Fachmann getauscht werden. Vor allem dann, wenn Sie noch Herstellergarantie auf Ihr Gerät haben, muss dieser die Reparatur für Sie durchführen. Ist die Garantie bereits abgelaufen, finden sich im Fachhandel oftmals günstige Ersatzteile.
Aber auch ein Überlaufen statt Auslaufen kann vorliegen
Normalerweise sorgen einige Sensoren sowie eine Unterdruckdose dafür, dass der Wasserstand in der Spülmaschine über die maximalen Grenzen nicht ansteigen kann. Neben einem Auslaufen des Gerätes kann es aber auch durch Defekte an dieser Technik passieren, dass die Maschine Wasser verliert – weil sie schlichtweg überläuft. Auch undichte Wassertaschen können dafür sorgen, dass das Wasser an den Sensoren vorbeiläuft und für Überschwemmungen sorgt. Läuft Ihre Maschine über, sollten Sie folglich diese Komponenten zuerst überprüfen.