Roter Hingucker – Die Blütezeit der Fackellilie

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Fackellilie startet schon Anfang Juni mit der Blüte.

Während der Blütezeit der aus Südafrika stammenden Fackellilie erstrahlt die Staude in vielen heimischen Gärten in ihrer vollen Blütenpracht von leuchtend-orange bis flammend-rot. Damit die fackelförmige Blüte möglichst lang erhalten bleibt und so intensiv wie nur möglich ausfällt, sollten Sie einige Faktoren der Pflege beachten.

Lange Blütephase von Sommer bis Herbst

Bereits Anfang Juni beginnt die Pflanzenmitte der Fackellilie die ersten Blüten zu zeigen. Steht die Staude an einem günstigen Standort mit viel Licht und Wärme, kann sie sogar bis weit in den September hinein neue Blüten hervorbringen. Einige Sorten der Fackellilie erfahren eine noch längere Blütezeit und leuchten bis in den Oktober im strahlenden Rot.

Die Familie der Fackellilie beherbergt über 70 verschiedene Sorten, welche allerdings nur zum Teil winterhart sind. Alle Blütenstände dieser einzelnen Exemplare sind kolbenförmig angelegt, weshalb die Fackellilie auch den Beinamen „Raketenblume“ trägt. Die Farbpalette der Blüten reicht von weißlichem Grün über leuchtendes Gelb und Orange bis hin zu einem tiefdunklen Scharlachrot.

Nur wenn Sie Samen für eine spätere Aussaat sammeln möchten, müssen die ausgeblühten Kolben an der Pflanze bleiben

Pflegetipps für eine lange Blütezeit

Der wichtigste Pflegegrundsatz während der Blütephase der Fackellilie ist, dass Sie verblühte Blüten an der Pflanze immer sofort abschneiden. Denn das Entfernen der welken Pflanzenteile regt die Blühfreudigkeit der Fackellilie an und sorgt dafür, dass neue Blüten am Kolben entstehen.

Zudem gilt, dass Sie die Staude im Sommer regelmäßig gießen sollten: Hier ist der Wasserbedarf von Fackellilie aufgrund der heißen Temperaturen am höchste. Vermeiden Sie allerdings ein Überwässern der Wüstenpflanze und achten Sie darauf, dass keine Staunässe entsteht.

Im Winter muss die Pflanze immer mit einem speziellen Überwinterungsschutz versehen oder – bei einer Kultivierung im Kübel – ins Haus geholt werden.

Experten-Tipp: Der einzige Grund, ausgeblüte Blüten am Kolben der Pflanze zu belassen, ist, wenn Sie Samen für eine spätere Aussaat sammeln möchten. Für diese Vermehrungsmethode müssen die Blüten an der Staude bleiben, damit sie einen Samenstand ausbilden können.