Wenn die Matratze zu weich ist, wirkt sich dies negativ auf das Wohlbefinden aus. Am Morgen tut der Rücken weh und der Schlaf war wenig erholsam. Bei einer zu weichen Matratze müssen Sie jedoch nicht gleich eine neue Matratze kaufen. Im folgenden Beitrag erfahren Sie, wie Sie den Härtegrad der Matratze verändern.
Der ideale Härtegrad
Wenn sich die Matratze zu weich anfühlt, stellt sich die Frage nach dem richtigen Härtegrad. Grundsätzlich hängt dieser von dem Körpergewicht und den individuellen Vorlieben ab. Für Entspannung auf gesunde Art und Weise ist nur gesorgt, wenn die Wirbelsäule gerade und die natürliche Wölbung des menschlichen Rückens erhalten bleibt. Wenn die Matratze zu weich ist, sind eine durchhängende Wirbelsäule oder Hohlkreuz an der Tagesordnung. Bei harten Matratzen wirkt sich dies negativ auf die Region rund um Schultern und Becken aus.
Die unterschiedlichen Härtegrade
Die Hersteller teilen die Härtegrade in fünf verschiedene Klassen ein. Mit den Empfehlungen einzelner Matratzen für ein bestimmtes Körpergewicht können Sie sich erstmalig orientieren. Allerdings handelt es sich nicht um verbindliche Empfehlungen. Je nach Geschmack können Sie auch vom Härtegrad nach oben oder unten abweichen.
- Härtegrad 1: bis 60 Kg
- Härtegrad 2: 60 – 80 Kg
- Härtegrad 3: 80 – 110 Kg
- Härtegrad 4: 110 – 140 Kg
- Härtegrad 5: über 140 Kg
Diese Maßnahmen bieten sich an
- Lattenrost einstellen
- Topper unterlegen
- Matratze umtauschen
- Matratze neukaufen
Lattenrost einstellen
Die Einstellung des Lattenrosts ist bei modernen Varianten möglich. Passen Sie den Härtegrad dem jeweiligen Beckenbereich an. Je weiter Sie die Manschetten an den Latten nach außen schieben, desto härter wird das Lattenrost.
Topper unterlegen
Die Nutzung eines Toppers ist ein probates Mittel, um den Härtegrad der Matratze zu erhöhen. Im Handel gibt es Topper in verschiedenen Größen und Härten.
Matratze umtauschen
Einige Hersteller bieten verlängerte Umtauschrechte an, da sie die Ungewissheit der Verbraucher kennen. Fragen Sie bei dem Matratzenhersteller nach, ob Sie eine härtere Matratze bekommen können.
Matratze neukaufen
Das letzte Mittel der Wahl ist ein Neukauf der Matratze. Sofern Sie dauerhaft auf einer weichen Matratze schlafen, kann dies die Rückengesundheit beeinträchtigen.
Das sind No-Gos
Gut gemeint ist nicht gut gemacht. Wer eine zu weiche Matratze hat, könnte auf den Gedanken kommen, eine zweite Matratze zu nutzen. Bei übereinander liegenden Matratzen funktioniert die Zirkulation der Luft nicht mehr. Aufgestaute Feuchtigkeit und die Bildung von Schimmel sind problematische Folgen. Darüber hinaus kommt vielen Menschen das Legen der Matratze auf dem Boden in den Sinn. Aufgrund der fehlenden Belüftung von unten eignet sich auch dieses Vorgehen nicht.