Matratze selber machen – die besten Tipps

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Heumatratzen kann man relativ einfach herstellen.

Matratzen sind nicht wirklich billig. Wer keine einfache Standardvariante wünscht, muss für eine neue Matratze viel Geld ausgeben. Allerdings muss dies nicht zwingend der Fall sein. Geübte Heimwerker können auch selbst eine Matratze herstellen. Im Folgenden erfahren Sie, wie das funktioniert.

Drei Varianten zur Do-it-yourself-Matratze

Um Matratzen eigenständig herzustellen, bedarf es zunächst eine Entscheidung, aus welchem Material Ihre Unterlage bestehen soll. Schließlich gibt es diverse Möglichkeiten, um eine Matratze selbst herzustellen:

  • Kaltschaummatratze
  • Heumatratze
  • Bio-Matratze aus Buchweizenhülsen

Kaltschaummatratze

Besonders beliebt ist die eigenständige Herstellung einer Kaltschaummatratze. Hierfür benötigen Sie den Kaltschaumstoff und einen Matratzenbezug in der richtigen Größe. Schaumstoffplatten und Klebstoff ergänzen das Material. Zunächst kleben Sie die PUR-Schaumstoffplatten fest, um ein Verrutschen zu vermeiden. Anschließend kleben Sie die zweite Platte auf die Unterseite und befestigen den Kaltschaumstoff daran. Zu guter Letzt müssen Sie nur noch den Bezug über den Kern stülpen.

Heumatratze

Wenn Sie eine Heumatratze selbst machen wollen, ist dies relativ einfach. Dafür benötigen Sie lediglich ca. 30 Kilogramm Heu. Damit befüllen Sie den Matratzenbezug und fertig ist ein Bett aus Heu. Bei der Wahl des Bezugs sollten Sie darauf achten, dass dieser relativ dick ist. Andernfalls sticht das Heu durch den Stoff und stört die nächtliche Ruhe. Auf der einen Seite bietet eine Heumatratze angenehmen Geruch und eine wohlige Wärme. Zudem spricht der günstige Preis für die Herstellung. Allerdings eignet sich die Heumatratze nicht für Menschen mit einer Allergie. Zudem ist die Matratze nach einigen Stunden Schlaf platt. In gewissen Abständen sollten Sie das Heu erneuern.

Bio-Matratze aus Buchweizenhülsen

Zudem gibt es Matratzen aus Buchweizenhülsen. Dafür benötigen Sie zunächst Hüllen aus einem dicken Stoff. Hierfür eignen sich Leinen oder Baumwolle. Nachdem Sie die Hüllen genäht haben, können Sie diese mit Buchweizenhülsen füllen. Nach dem Füllen nähen Sie die Hülle zu. Diesen Vorgang wiederholen Sie mehrere Male. Anschließend können Sie die Hüllen in den Bettkasten legen und miteinander verbinden. Mit einem Matratzentopper gleichen Sie die Fläche aus und fertig ist die verträgliche Bio-Matratze.