Wie wird die Korkenzieherweide vermehrt?

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Korkenzieherweide kann mit Ableger vermehrt werden.

Die Korkenzieherweide gehört zu den Sträuchern, die sich sehr einfach vermehren lassen. Ihre Zweige enthalten das Wachstumshormon Auxine, welches die Wurzelbildung anregt. Wir zeigen Ihnen, welche Möglichkeiten zur Vermehrung bestehen und wie diese funktionieren.

Welche Methoden gibt es, um die Korkenzieherweide zu vermehren?

Je nachdem zu welchem Zeitpunkt Sie eine Vermehrung vornehmen wollen, kommt eine dieser Arten in Betracht:

  • Ableger
  • Absenker
  • Steckholz

Verwenden Sie nur gesunde Triebe, egal für welche Variante Sie sich entscheiden. Aus kranken Zweigen kann sich kein kräftiger Strauch entwickeln.

Vermehrung durch Ableger

Ableger der Korkenzieherweide werden im Sommer aus halb verholzten Trieben abgenommen, die keine Blüten tragen. Hierzu schneiden Sie ein etwa 20 cm langes Stück unterhalb eines Blattknoten ab und entlauben die untere Hälfte. Diese Seite pflanzen Sie in einen Topf mit Anzuchterde und gießen ihn reichlich an.

Sorgen Sie für eine stetig feuchte Erde und stellen den Topf an einen halbschattigen und luftigen Platz. Sobald der Topf vollständig durchwurzelt, darf der Ableger in einen großen Kübel oder den Garten gepflanzt werden.

Absenker vermehren

Das Absenken eines Zweiges ist die leichteste Möglichkeit, eine Korkenzieherweide zu vermehren. Dabei gehen Sie wie folgt vor:

  1. Bringen Sie einen Trieb zu Boden.
  2. Graben Sie eine mindestens 10 cm tiefe Furche an der Stelle aus, die der Zweig berührt.
  3. Entblättern Sie den Trieb an ebendieser Stelle.
  4. Graben Sie das entblätterte Stück ein und befestigen es mit Steinen oder einem Haken.

Die Triebspitze muss aus dem Erdreich herausschauen. Sobald sich kräftige Wurzeln bilden, trennen Sie den Absenker von der Mutterpflanze und pflanzen ihn um.

Vermehrung mit Steckhölzern

Steckhölzer schneiden Sie aus einem Ast, den Sie anschließend einpflanzen. Verwenden Sie einen komplett verholzte Zweig, der im Winter abgenommen wird. Dies lässt sich mit dem regulären Rückschnitt kombinieren. An jedem Ende muss ein Auge erhalten bleiben. Nachdem Sie den Ast abgenommen haben, kürzen Sie die Triebspitze. Anschließend setzen Sie das Steckholz in die Erde oder einen Topf.