Worin liegen die Unterschiede bei Federkern- oder Kaltschaummatratzen?

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Wenn Sie sich eine neue Matratze zulegen möchten, dann ist dies eine Entscheidung für viele Jahre. Federkernmatratzen sind schon lange bekannt und waren früher die erste Wahl, doch heute gibt es viele Varianten von Matratzen, im folgenden Artikel wird der Unterschied erklärt.

Die Federkernmatratze

Die Federkernmatratze besitzt, wie der Name schon sagt, in ihrem Inneren 200 bis 1000 Federn. Diese werden mit einer Polsterung umgeben und sollen den Körper abfedern und gleichzeitig stützen. Taschenfederkernmatratzen sind eine Variante der üblichen Federkernmatratzen, nur dass hier die Federn einzeln in sogenannten Taschen eingesetzt sind. Die Liegeposition kann hierdurch noch verbessert werden.

Die Vor- und Nachteile

Die Vorteile der Federkernmatratze sind mit Sicherheit ihre gute Anpassungsfähigkeit sowie die gute Atmungsfähigkeit. Als Nachteile sind vor allem das hohe Gewicht sowie die Tatsache, dass diese Matratzen auf keinen Fall geknickt oder gerollt werden dürfen, zu nennen. So sind für in den folgenden Fällen Federkernmatratzen, die bereits ab unter 100,00 Euro im Handel erhältlich sind, besonders geeignet:

  • wenn Sie sich im Schlaf wenig bewegen
  • wenn Sie sehr schwer sind
  • wenn Sie stark schwitzen

Die Kaltschaummatratze

Die Kaltschaummatratze besitzt in der Mitte einen im Kaltverfahren hergestellten Schaumstoff. Dieser passt sich dem liegenden Körper in jeder Position an und gibt bei jedem Druck und jeder Bewegung sofort nach. Auch die Kaltschaummatratze kann im Handel bereits ab unter 100,00 Euro erworben werden, So bietet die Kaltschaummatratze die folgenden Vorteile:

  • sehr langlebig
  • wärmeisolierend
  • hygienisch
  • gut für Allergiker geeignet
  • leicht

Die Nachteile hierbei sind hingegen der große Hitzestau in der Matratze in einem heißen Sommer. Zudem sind Kaltschaummatratzen nicht für jedes Lattenrost geeignet, denn bei breiten Abständen kann die Matratze nach unten durchrutschen.

Für diese Personen ist die Kaltschaummatratze geeignet

Ihre Schlafgewohnheiten und ihre persönlichen Eigenschaften sollten ausschlaggebend dafür sein, ob Sie sich für eine Kaltschaummatratze entscheiden sollten. So sind diese Matratzen vor allem dann besonders gut geeignet, wenn Sie zum Beispiel unter Rückenproblemen leiden und/oder ein unruhiger Schläfer sind. Denn die Matratze gibt hier bei jeder Bewegung nach, und verändert sich in Ihrer jeweiligen Schlafposition, egal wie oft Sie diese in der Nacht wechseln. Auch wenn Sie sehr kälteempfindlich sind, ist die Kaltschaummatratze, die Wärme speichert, für Sie sehr gut geeignet. Besitzen Sie zudem ein Bett mit Lattenrost, das sich in Kopf- und Fußposition stark verstellen lässt, dann ist auch hierfür die bewegliche Kaltschaummatratze die bessere Wahl.

Die Unterschiede im Überblick

  • Anpassungsfähigkeit der Kaltschaummatratze ein wenig höher als bei der Federkernmatratze
  • Kaltschaummatratze ist immer für Allergiker geeignet, die Federkernmatratze nur bedingt
  • Kaltschaummatratzen sind sehr leicht, Federkernmatratzen sind schwer
  • Kaltschaummatratzen machen keine Geräusche, was bei älteren Federkernmatratzen durchaus vorkommen kann
  • Kaltschaummatratzen besitzen warm haltende Isolierung, Federkernmatratzen nicht
  • ist ein Vorteil für Federkernmatratzen im Sommer
  • Federkernmatratzen haben gegenüber Kaltschaummatratzen eine gute Belüftung
  • gerade für schwitzende Menschen eine großer Vorteil
  • Kaltschaummatratzen dürfen geknickt werden, Federkernmatratzen auf keinen Fall
  • beide Matratzentypen besitzen bei guter Pflege eine hohe Langlebigkeit
  • beide sind bereits ab unter 100,00 Euro im Handel erhältlich