Asphalt ist ein äußerst beliebter Werkstoff, der vor allem bei der hauseigenen Einfahrt zum Einsatz kommt. Denn die hohe Belastbarkeit und Haltbarkeit sind Argumente für die Entscheidung pro Asphalt. Falls Sie sich folglich für eine solche Bauweise entscheiden, müssen Sie verschiedene Tipps und Tricks berücksichtigen.
Der richtige Unterbau
Die Entscheidung für den Werkstoff Asphalt für die Einfahrt wirkt sich auch auf den notwendigen Unterbau aus – denn dieser differiert je nach der gewünschten Befestigung der Einfahrt. Wer zum Beispiel Kies oder Schotter für die Einfahrt verwenden möchte, kann den Unterbau schnell und einfach selbst herstellen. Dies ist ebenso beim Verlegen von Pflaster der Fall. Diese Bauarten haben alle die Gemeinsamkeit, dass nur wenig Vorarbeiten notwendig sind, die zudem in kurzer Zeit getätigt werden können.
Wenn Sie Ihre Einfahrt allerdings asphaltieren wollen, sieht dies anders aus – denn die Qualität des Asphalts steht und fällt mit der Qualität vom Unterbau. Somit ist der Aufwand deutlich ausgeprägter – Sie müssen vorher äußerst sorgfältig arbeiten, um einen hochwertigen Unterbau herzustellen, von dem dann die Lebensdauer und Belastbarkeit des Asphalts abhängt.
Die Ausführung
Doch wie stellen Sie einen solchen Unterbau korrekt her? Zunächst müssen Sie die Einfahrt auskoffern – optimal ist eine Tiefe von mindestens einem Meter. Dafür benötigen Sie wahrscheinlich einen Bagger – andernfalls ist diese Arbeit sehr zeitaufwändig.
Anschließend müssen verschiedene Schichten des Unterbaus hergestellt werden, die im Folgenden dargestellt werden:
- Grundschicht aus Bitumen
- Binderschichten
- Obere Tragschicht
- Asphaltdecke
Nach jeder Schicht ist vor allem die fachgerechte Verdichtung von Bedeutung. Dafür benötigen Sie eine Rüttelplatte – denn bei der Verdichtung der Bodenschicht sollte nicht gespart werden. Andernfalls drohen im Nachhinein Schäden.
Mögliche Alternativen
Falls Sie mit der vorher beschriebenen Ausführung aus irgendwelchen Gründen nicht einverstanden sind, können Sie auch auf Alternativen zurückgreifen. Denn es gibt mittlerweile im Handel eigens konzipierte Asphalte, die in einer niedrigen Schichtdicke auf einer Betonplatte befestigt werden können. Ein aufwändiger Unterbau ist also nicht notwendig – vielmehr können Sie auch ohne den Unterbau auf die Vorteile von Asphalt als Werkstoff für Ihre Einfahrt zurückgreifen. Allerdings ist diese Alternative immer noch die Ausnahme – in der Regel entscheiden sich Heimwerker für ein Asphaltieren der Einfahrt mit herkömmlichen Unterbau.