Verstopfte Drainage: Ursachen und Problembehandlungen

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Wenn das Wasser trotz Drainage nicht abfließt, ist diese möglicherweise verstopft

Trotz Drainage ist die Wiese nach einem Regenschauer plötzlich mehrere Stunden noch voller Pfützen – da kann etwas nicht stimmen. Wenn die Drainage verstopft ist, kann sie ihren Dienst nicht mehr tun. Was Sie dann machen können und wie Sie eine Verstopfung so gut wie möglich ganz verhindern, erfahren Sie hier.

Mögliche Ursachen für nicht funktionierende Drainage

Sicherlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, warum eine Drainage nicht mehr funktioniert, das muss nicht zwangsläufig eine Verstopfung sein. Ebenso in Frage kommen Ursachen wie:

  • die Drainage ist eingesackt
  • Anschlüsse sind abgerissen
  • Wurzeln sind in die Drainage eingewachsen
  • kaputtes Rohr
  • die Drainage wurde nicht fachgerecht verlegt

Dass tatsächlich eine Verstopfung vorliegt, kommt relativ selten vor. Vorausgesetzt, die Drainage ist mit einem Filter versehen und wird regelmäßig – einmal jährlich – gespült.

Mögliche Ursachen für die Verstopfung

Liegt eine Verstopfung vor, so kann es auch dafür verschiedene Ursachen geben.

  • Fehlender Filter: Eine Drainage sollte nie ohne Filter verlegt werden. Es bietet sich zum Beispiel Drainagevlies an, um die Rohre vor Sand und ähnlichem zu schützen.
  • Folge der Verlegungsarbeiten: Gerade bei relativ frisch verlegten Drainageleitungen kann es vorkommen, dass Teilchen des aufgewühlten Bodens in die Poren der Drainagerohre gelangen. Vor allem dann, wenn auf einen Schutzfilter verzichtet worden ist.
  • Ansammlungen innerhalb der Drainage: Sand muss nicht zwingend in den Poren hängen bleiben, er kann auch in die Rohre eingespült werden und innerhalb dieser für eine Verstopfung sorgen.
  • Eisenoxidation: Eisenreiches Wasser führt zu Eisenablagerungen auf dem Drainagerohr oder auf dem Filter und sorgt dafür, dass kein Wasser mehr in die Rohre eindringen kann.
  • Verstopfter Filter: Die genannten Sandkörner und Bodenteilchen können sich auch im Filter festsetzen und dort für eine Verstopfung sorgen, woraufhin ebenfalls das Wasser nicht mehr ins Rohr gelangen kann.
  • Eingewachsene Wurzel: Eine ganz andere Art der Verstopfung können Wurzeln hervorrufen, die in das Drainagerohr wachsen. Diese müssen mit einem Hochdruck-Wurzelschneider entfernt und das beschädigte Rohr ersetzt werden.

Prävention und Problembehebung

Damit es möglichst gar nicht erst zu einer Verstopfung kommt, sollten Sie eine Drainage nicht ohne Filter verlegen. Außerdem sollten Sie die Drainage einmal jährlich säubern lassen. Wenn der Filter, die Schlitze oder die Rohre bereits verstopft sind, dann sollten Sie umgehend einen Sanitärdienst mit der fachgerechten Spülung beauftragen.