Ein eigner Garten, in dem Gemüse und Kräuter angebaut werden – für viele Hausbesitzer ein kleiner Traum, der sich gerne erfüllt wird. Doch je nach Region ist man hie und da bei der Auswahl der Bepflanzung eingeschränkt. Wer allerdings ein Gewächshaus in seinem Garten aufbaut, dem stehen deutlich mehr Möglichkeiten offen und selbst exotisches Gemüse kann mit einem grünen Daumen gut gedeihen. Doch muss beim Bau eines Gewächshauses einiges beachtet werden – unter anderem und vor allem die Wahl der Wände und des Daches.
Welches Material soll es denn sein?
Beim Bau des Gewächshauses müssen Sie sich zunächst die Frage stellen, zu welchem Material Sie greifen möchten. Generell stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl:
- Glas
- Polycarbonat
- Polymethylmethacrylat (Acrylglas)
Doppelstegplatten im Vergleich zu Glas
Glas steht heutzutage allerdings gar nicht mehr zur Debatte, denn die Doppelstegplatten – ob nun aus Polycarbonat oder Acrylglas – kommen mit einigen überzeugenden Vorteilen daher. Warum dies so ist, zeigen die Eigenschaften von Glas auf.
Eigenschaften von Glas
Glas – egal, ob in Form von Einfachglas oder Isolierglas – ist zum einen deutlich teurer als die Alternative aus Kunststoff. Und dennoch sind die Eigenschaften von Glas für ein Gewächshaus nicht unbedingt vorteilhaft. Zwar überzeugt sowohl Einfachglas als auch Isolierglas mit einer hohen Lichtdurchlässigkeit, dafür reflektiert Glas aber UV-Licht. Pflanzen benötigen aber eben genau dieses, um gut gedeihen zu können – für ein möglichst ergiebiges Gewächshaus eignet sich Glas also schlicht und einfach nicht.
Vorteile von Doppelstegplatten
Im Gegensatz zum Glas kommen die Doppelstegplatten aus Polycarbonat oder Acrylglas mit dem deutlichen Vorteil daher, dass UV-Licht hindurch gelangen kann. Allerdings gibt es auch hier Einschränkungen. Denn die generelle Lichtdurchlässigkeit bei Acrylglas ist etwas geringer als bei Glas, die von Polycarbonat liegt nochmal um gut 10 Prozent darunter. Die UV-Durchlässigkeit entsteht bei der Produktion der Platten und kann unterschiedlich ausfallen – kurz gesagt: Umso höher die UV-Durchlässigkeit, desto geringer die Schlagzähigkeit. Es könnte also schneller zu einem Bruch im Material kommen, vor allem bei dem im Vergleich zum Polycarbonat ohnehin anfälligeren Acrylglas.
Was eignet sich denn nun für das Gewächshaus am besten?
Wenngleich Sie bei einem Gewächshaus mehrere Möglichkeiten haben, so sollte die Wahl in der Regel doch auf Doppelstegplatten aus Acrylglas fallen. Die Gründe dafür:
- Acrylglas lässt mehr UV-Licht durch als Polycarbonat oder Glas
- hochwertiges Acrylglas hält auch einigen Hagelschauern stand
- Doppelstegplatten sorgen für eine bessere Wärmeisolierung, die bei der Verwendung von Glas nicht zustande kommen kann
- Luftfeuchtigkeit und Temperatur können exakt kalkuliert werden, wenn Sie das Gewächshaus optimal abdichten (greifen Sie dazu am besten auf Profile zurück)
Damit sind die wichtigsten Punkte bereits abgedeckt. Greifen Sie außerdem auf einen Markensteller zurück, der Garantie gewährt und eventuell spezielle Doppelstegplatten aus Acrylglas für Gewächshäuser anbietet.