Dachrinnenkleber – Wann sich der Einsatz lohnt

dachrinnenkleber

Egal ob zur Montage oder zur Reparatur – Dachrinnenkleber kann zu verschiedenen Zwecken verwendet werden. Wichtig ist hierbei jedoch das Material der Dachrinne, da es zwischen Kunststoff und Metall entsprechende Unterschiede gibt. Welche das sind, lesen Sie hier.

Dachrinnenkleber hat auf Kunststoff mehrere Anwendungsmöglichkeiten

Der Einsatz von Dachrinnenkleber ist bei Modellen aus Kunststoff nicht mehr wegzudenken. So kommt der Kleber hier vor allem für die folgenden beiden Anwendungen standardmäßig zum Einsatz:

  • Kaltverschweißung von Nahten bei der Montage, sodass die Dachrinne befestigt und abgedichtet werden kann;
  • Reparatur von schadhaften Stellen (in Form von Abdichtungsmassen und Reparaturbändern für kleine Löcher und Risse).

Dass sich Dachrinnenkleber für Arbeiten auf Kunststoff besonders gut eignet, hat mit den Materialeigenschaften des PVCs zu tun. So löst der Kleber die Oberfläche der Dachrinne an, sodass diese praktisch mit anderen Teilstücken verschmolzen werden kann. Eine solche Kalkschweißnaht ist in der Folge mit einem „echten Schweißen“ vergleichbar und kann nicht mehr gelöst werden, was entscheidend zur Haltbarkeit der Montage und Dichtungsstellen beiträgt.

Auch auf Metall kann Dachrinnenkleber sinnvoll sein

Während Dachrinnenkleber auf Kunststoff ein Muss ist, lassen sich bei modernen Klebstoffen inzwischen aber auch Anwendungsbereiche auf Metall finden. Hier können moderne Ableger des Produktes (beispielsweise sogenannte High-Tech-Silikone) als Ersatz für das Verlöten der Dachrinne eingesetzt werden – und stehen dieser klassischen Technik in Bezug auf Haltbarkeit in Nichts nach. Dadurch kann etwa der Aufwand bei der Montage reduziert werden.

Achten Sie auf die Herstellerangaben bezüglich einer Verklebung

Achten Sie bei der Arbeit mit Dachrinnenklebern aber unbedingt darauf, was die Herstellerangaben bezüglich der optimalen Verwendung vorgeben. Vor allem die folgenden Punkte sollten dabei berücksichtigt werden:

  • Art des Kunststoffes: Nicht jede Dachrinne aus Kunststoff besteht tatsächlich aus PVC, sodass sich bei Unsicherheiten ein kurzer Test lohnt. Halten Sie einfach einen glühenden Kupferdraht auf eine unauffällige Stelle der Dachrinne – bilden sich grüne Rückstände, handelt es sich um PVC. Ist dies nicht der Fall, muss die Materialbeschaffenheit bei der Auswahl des Klebers besonders berücksichtigt werden.
  • Art der Dachrinne: Auch wird nicht jede Dachrinne aus Kunststoff tatsächlich kalt verschweißt, sondern manche halbrunde Dachrinnen als Stecksystem angeboten. Würde man diese Verkleben, könnte es zu unkontrollierten Längenausdehnungen kommen.
  • Temperatur bei der Verarbeitung: Schließlich sollten Sie noch überprüfen, bei welchen Temperaturen der jeweilige Klebstoff eingesetzt werden sollte. Oftmals gibt es hierfür einen optimalen Bereich.