Heizung für das Dachfenster – Ist das sinnvoll?

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Um die Bildung von Kondenswasser am Dachfenster zu vermeiden, können spezielle Fensterheizungen eingesetzt werden. Diese erhöhen zwar die Stromkosten, bringen aber auch einige Vorteile mit sich. Welche das sind, haben wir Ihnen in diesem Artikel kurz zusammengefasst.

Fensterheizungen verhindert Kondenswasser

Während der Errichtung eines Daches gilt die ausreichende Dämmung dieser Struktur zu den wichtigsten Merkmalen, die es zu erfüllen gilt. Dennoch schleichen sich Schwachstellen ein – zumeist in Form von Dachfenstern. Tatsächlich belegen viele Messungen, dass die meiste Wärme bei gedämmten Dachräumen über die Fenster entweichen kann, was diese zu einem wärmetechnischen Schwachpunkt macht.

Darüber hinaus bergen Dachfenster ein großes Risiko für die Bildung von Kondenswasser. Das liegt vor allem an den physikalischen Eigenschaften dieser Struktur: Trifft kalte Außenluft auf die angewärmten Glasflächen, entsteht ein Temperaturunterschied an den Wandinnenflächen, die sich dadurch schnell abkühlen. Die Folge ist ein Beschlagen der Glasflächen und ein Heruntertropfen von Kondenswasser, was wiederum die Bausubstanz der Wand beschädigen kann. Heizungen für Dachfenster wurden als Lösung für dieses Problem entwickelt.

Diese Vorteile bringen Heizungen am Dachfenster mit sich

Aber nicht nur die Bildung von Kondenswasser an sich, sondern auch die Vermeidung einiger anderer Problematiken kann durch Fensterheizungen erreicht werden. Dazu zählen vor allem die folgenden Punkte:

  • Die Lebensdauer von Dachfenster kann erhöht werden, da diese nicht mehr so leicht durch Feuchtigkeit an der Innenseite beeinträchtigt werden;
  • Eine Schimmelbildung wird nicht nur eingeschränkt, sondern auch die Verbreitung von Schimmelsporen verhindert, weil keine Dauerfeuchtigkeit an den Fenstern mehr besteht; sowie
  • Es muss weniger häufig gelüftet werden, da weniger Feuchtigkeit abgeführt werden muss. Hierdurch kann sich die Heizkostenbelastung verringern.

So funktionieren Heizungen für Dachfenster

Damit all die obigen Vorteile genutzt werden können, ist lediglich ein einfach zu installierendes System vonnöten. Fensterheizungen werden fast unsichtbar im Rahmen des jeweiligen Fensters installiert und erwärmen die Glasfläche von dort aus elektrisch. Bedient werden sie zumeist über ein Thermostat, was eine zielgenaue Bedienung möglich macht.

Jedoch erhöhen sich ebenfalls die Heizkosten

An dieser Stelle muss jedoch auch ein wichtiger Nachteil von Fensterheizungen genannt werden: Die Erhöhung der Stromkosten. Was an Wärmeverlust durch eine geringere Notwendigkeit zum Lüften eingespart werden kann, schlägt sich finanziell jedoch in der zusätzlichen Heizbelastung nieder. So kann bei etwa 5 Dachfenstern mit Heizung davon ausgegangen werden, dass sich die jährlichen Stromkosten um ca 40 bis 60 Euro erhöhen.